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| 11. 07. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In der Ölraffinerie des Ölkonzerns China National Offshore Oil bei Daya Bay, in deren Nähe sich ein Kernkraftwerk befindet, kam es heute zwei Mal zu Explosionen. Aktueller Nachricht zufolge wurde der Brand noch nicht gelöscht. Lokale Einwohner fürchten, dass das Feuer ihre Sicherheit bedrohe.
Das Feuer erhellt den Himmel.
Bei Daya Bay in der südchinesischen Provinz Guangdong, welche wegen ihres Kernkraftwerks weltbekannt ist, geriet ein Öldepot gegen vier Uhr früh am Montagmorgen in Feuer. Die Flamme und der dadurch entstandene Rauch stiegen bis zu mehreren Hundert Metern hoch in den Himmel. Der Unfall soll darauf zurückzuführen sein, dass es bei einer Ölraffinerie-Maschine der lokalen Werkstatt des Mineralölkonzerns, China National Offshore Oil, zu einem Ölleck gekommen sei, heißt es in der Meldung der Nachrichtenagentur Xinhua.
Da sich während des Brands auch Explosionen ereigneten, haben die Bewohner in der Umgebung der Ölraffinerie auf Anhieb vom Unfall erfahren und gerieten damit in Massenpanik. Einige Einwohner wollten fliehen, sodass die Hauptstraße von diesem Bezirk gegen fünf Uhr am Morgen vom Stau lahmgelegt wurde.
Unter der Verwaltung der zuständigen Behörde konnten über als 40 Feuerwehrwagen den Unfallort erreichen. Um 7.10 Uhr am Morgen wurde das Feuer endlich unter Kontrolle gebracht. Doch der gelöschte Feuerherd löste weiteren dicken Rauch aus.
Nach der Untersuchung der Experten wird die Möglichkeit eines weiteren Ölaustritts ausgeschlossen. Zudem solle hauptsächlich ungiftiges CO2 durch das Feuer entstanden sein, deswegen müssten die lokalen Einwohner sich nicht um ihre Sicherheit zu sorgen, so die Experten. Die lokale Umweltbehörde erklärte des Weiteren, das Atomkraftwerk bei Daya Bay liege etwa 30 Kilometer weit vom Öldepot entfernt. Dieser Unfall könne das Kernkraftwerk deswegen nicht in Mitleidenschaft ziehen, so die Umweltbehörde.
Nach aktueller Meldung kam es bei der Ölraffinerie um 13.55 Uhr am Montagnachmittag abermals zu Explosionen. Nun sei das Feuer noch nicht gelöscht worden, heißt es in der Nachricht von China Radio International. Was die Situation noch schlimmer macht, ist, dass in der Nähe des Feuerherds circa 1200 Kubikmeter aromatischer Kohlenwasserstoff gelagert werden, welches brennbar und giftig ist. Momentan werden insgesamt 63 Feuerwehrwagen zum Löschen des Brands eingesetzt.
Die lokalen Einwohner zeigen sich nun besorgt über ihre Sicherheitslage. Sie forderten, dass die Behörden oder Experten erklärten, warum es beim Öldepot wieder zum Großbrand gekommen sei und ob das Feuer ihre Sicherheit beeinflussen werde.
Quelle: german.china.org.cn
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