Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>China Schriftgröße: klein mittel groß
18. 07. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinesisches Tauchboot will 5000 Meter Tiefe und mehr erreichen

Schlagwörter: China, Jiaolong, Unterwasserfahrzeug, Tiefenfahrt

Jiaolong ist der Welt erstes bemanntes Unterwasserfahrzeug, das für Tiefenfahrten bis zu 7000 Meter unter dem Meeresspiegel ausgelegt wurde. Das behauptet jedenfalls Xu Qinan, der Chefdesigner des Tauchboots.

Ein Schiff, das Chinas Unterwasserfahrzeug "Jiaolong“ an Bord hat, erreichte gestern um 14 Uhr den nordöstlichen Pazifik. Dort soll Jiaolong auf Tauchstation gehen – zunächst 5000 Meter tief. Das Unterseefahrzeug, das 47 Tage auf See verbringen soll, verließ die ostchinesische Provinz Jiangsu am 1. Juli.

Die Bedingungen für eine Testtauchfahrt sind offenbar über die nächsten drei bis vier Tage nicht geeignet. "Wir warten auf einen angemessenen Termin", sagte Liu Feng, der das Oberkommando über den Test hat, während eines Videogesprächs mit der Staatlichen Ozeanverwaltung. Die See sei derzeit zu rauh, so Liu. Er gab an, dass Team würde den Test über die nächsten Tage sorgfältig vorbereiten, inklusive Training des Personals sowie Pflege und Wartung der Ausrüstung.

Während des geplanten Tauchgangs, wird das Uboot zahlreichen Betriebstests unterzogen, etwa Fotos schießen, Videos aufnehmen, das Seebett untersuchen und dem Meeresgrund Proben entnehmen, sagte Jin Jiancai, Vizedirektor der Mannschaft des Testprogramms.

Das Mutterschiff namens Haiyang-6 (chinesisch für Ozean-6) wird Jiaolong während des Tests assistieren, Untersuchungen vornehmen und die Regionen für die 7000-Meter-Tauchfahrten auswählen, erzählte Yang Shengxiong, Chefwissenschaftler an Bord der Haiyang-6.

Die Tests im Pazifik sollen in Übereinstimmung mit einem Vertrag stattfinden, den die China Ocean Mineral Resources Research & Development Association mit der International Seabed Authority (ISA) unterzeichnete, so Jin. Die Experimente würden auch entsprechend den Vorgaben der United Nations Convention on the Law of the Sea sowie den ISA-Regeln und Regulierungen durchgeführt, sagte Jin.

Denn ein Unterwasserfahrzeug unterscheidet sich per Definition im allgemeinen von einem Unterseeboot, da ersteres typischerweise von der Unterstützung durch ein Mutterschiff oder andere Einrichtungen abhängt. Jiaolong schloss zwischen 31. Mai und 18. Juli 2010 offiziell 17 Tauchfahrten im Südchinesischen Meer ab, wobei es eine maximale Tiefe von 3.759 Metern erreichte.

Quelle: Shanghai Daily

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr