Wang Meng, vierfache Siegerin in zwei Winter-Olympiaden wurde nach einer Schlägerei im angetrunkenen Zustand gemeinsam mit ihrem Team-Manager aus der chinesischen Shorttrack-Nationalmannschaft geworfen, meldete die staatlichen Sportbehörde gestern.

Im Trainingslager in der ostchinesischen Stadt Qingdao kam es am 24. Juli zu Handgreiflichkeiten zwischen Sportlern und Trainern. Auch die vierfache Olympiasiegerin Wang Meng hat sich daran beteiligt. Die 26-Jährige aus Harbin hatte dreimal in Vancouver und einmal in Turin auf dem Olympischen Podest ganz oben gestanden.

Nach Angaben von China Daily ging sie auf den Team-Manager Wang Chunlu los und schlug ihn, nachdem sie und andere Sportlerinnen sich in der Stadt vergnügten und erst nachts in ihre Unterkunft zurückkehrten. In ihrem Zimmer soll Wang Meng dann weiter gewütet und Möbel zertrümmert haben, ehe sie mit verletzten Händen ins Krankenhaus gebracht wurde, die mit zehn Stichen genäht werden mussten. "Wang Meng wird aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen und von internationalen Wettbewerben disqualifiziert, weil ihr Verhalten die Disziplin des Teams verletzt und das Image des Sportes gefährdet hat", lautete die Erklärung der Behörde.

Die vierfache Olympiasiegerin Wang Meng wurde bei Handgreiflichkeiten verletzt.