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30. 08. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
SHANGHAI - Der "menschliche Ohrknorpel auf einer Maus", ein Projekt, das einst als wissenschaftlicher Betrug angeprangert wurde, war mittlerweile von Experten als echt bezeichnet worden und gewann internationale Anerkennung, sagte die Shanghai Jiaotong University School of Medicine in einer Pressemitteilung am Samstag.
Das Projekt wurde von Cao Yilin durchgeführt, ein plastischer Chirurg, der am 17. August als Kandidat von der Chinese Academy of Engineering abgelehnt wurde.
Seine ehemaligen Kollegen hatten ihn am 23. Juni Unregelmäßigkeiten beschuldigt, bei denen es angeblich um etwa 300 Millionen Yuan (zirka 24 Millionen Euro) Forschungsmittel geht, und behauptet, er präsentierte ein gefälschtes "Ohr auf der Maus".
Cao bestritt die Vorwürfe und begann sofort sein Experiment zu wiederholen, bei dem menschliches Ohrknorpelgewebe auf einer Maus regeneriert wird.
Das Nagetier war weithin als die Vacanti Maus bekannt, eine Labor-Maus, der ein menschlicher ohrförmiger Knorpel auf dem Rücken gewachsen war.
Innerhalb von sechs Woche hatte Cao erfolgreich acht Mäuse mit menschlichen Ohren auf dem Rücken gezüchtet, und der gesamte Prozess wurde gefilmt.
Eine investigatives Panel von Akademikern und Experten in verwandten Bereichen testete und diskutierte die Ergebnisse Caos, und kam bald zu dem Schluss, dass Cao eine echte, ausgereifte Technologie erreicht habe.
In der Zwischenzeit sandte das Auditbuero fuer öffentliche Gesundheit und Medizin beim National Audit Office ein Ermittler team nach Shanghai, um Caos Forschungsausgaben seit 1999 zu untersuchen, und fand nach eigenen Angaben kein Korruptionsproblem.
Cao Yilin
Cao produzierte eine Vacanti-Maus mit einem Ohr auf dem Rücken erstmals an der Harvard University im Jahr 1997. Seine Arbeit im Tissue Engineering und seine Bemühungen, die Ergebnisse auf dem Gebiet der plastischen und rekonstruktiven Chirurgie anzuwenden, brachten ihm internationalen Ruhm.
Er kam in den späten 1990er Jahren nach China und wurde Direktor des Tissue-Engineering-Labors der Universität. Seine Forschungsergebnisse, darunter die Ohr-Maus, wurden bei einer hochkarätigen Ausstellung zum wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt in China im Jahr 2001 hervorgehoben.
Quelle: China Daily
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