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01. 09. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Umweltverschmutzung in Bohaibucht: Chinas Meeresamt stellt Spezialteam zusammen

Schlagwörter: China, ConocoPhillips, Ölpest,  Umweltermittlung

Chinas Ozeanverwaltung (SOA) verlautbarte Mittwoch, ein Sonderteam aufgestellt zu haben, das den US-Konzern ConocoPhillips wegen der Ölpest in der chinesischen Bohaibucht gerichtlich verfolgen soll. Das Team soll kurz vor dem Abschluss seiner Umweltermittlungen stehen.

Immer noch ist ein Ölfilm auf dem Wasser nahe der betroffenen Gegend in der Bohaibucht am 22. August zu sehen. Die Ölpest nahe der Plattform C beim Ölfeld Penglai 19-3 wurde erstmalig im Juni entdeckt. (Foto: Xinhua)

Fang Jianmeng, Leiter der Abteilung Nordchinesisches Meer der SOA, sagte am Dienstag, er sei zum Leiter des Sonderteams ernannt worden, das nach vier Ermittlungsrunden hinreichendes Beweismaterial für die Ölpest gesammelt haben will.

Fang zufolge hat seine Zweigabteilung eine Studie zur Bewertung der Umweltschäden an 16 Provinzen und Städte rund um die Bohaibucht seit Juni gegeben und werde damit in der Lage sein, legale Dokumente für ein Gerichtsverfahren vorzulegen.

Die State Oceanic Administration (SOA) verlautbarte letzte Woche, sie werde per Gericht Kompensation verlangen, nachdem nun ein Team von Rechtsexperten zusammengestellt worden ist. Vier Teams aus 49 Rechtsanwaltsfirmen bewarben sich um das offenbar lukrative Gerichtsverfahren, so der Economic Observer.

Die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, der SOA zufolge haben die Lecks im Ölfeld Penglai 19-3 insgesamt 5.500 Quadratkilometer in der Bucht verschmutzt, 870 davon ernsthaft.

Die SOA stellte ConocoPhillips ein Ultimatum. Bis zum 31. August sollte die Qülle der Lecks versiegelt sowie eine durch und durch komplette Inspektion abgeschlossen sein, um das Risiko erneuter Lecks auszuklammern.

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Quelle: german.china.org.cn

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