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13. 09. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Im Zuge der "größten Ölpest in der Bohai-Bucht in der chinesischen Geschichte" ordneten Chinas Arbeitssicherheitsbehörden nun eine "allumfassende und gründliche" Prüfung bei jeglicher küstennahen Öl-Sondierung und Produktion in China an, um Risiken zu beseitigen.
Die Kontrollen, mit denen am Samstag begonnen wurde, dauern bis zum 10. Dezember an. Sie sind obligatorisch für alle Ölproduzenten in Chinas Meeresgebieten, darunter drei große staatliche Öl-Produzenten sowie ausländisch finanzierte Joint-Ventures, sagte die Staatliche Administration für Arbeitssicherheit in einem Rundschreiben auf ihrer Website, das an Ölfirmen gerichtet ist.
Die drei wichtigsten staatlichen Öl-Produzenten sind China National Petroleum Corporation, China Petrochemical Corporation und die China National Offshore Oil Corporation. Acht ausländisch finanzierte, lokale Joint-Ventures stehen auch auf der Liste, darunter ConocoPhillips China, Kerr McGee-China Petroleum Ltd, Roc Oil (Bohai) Company, CACT Operators Group, und Husky Oil China Ltd.
Das Ministerium fordert die Unternehmen auf, "selbstbestimmte Untersuchungen" an ihren festen und mobilen Offshore-Bohrplattformen, schwimmenden Produktions-, Lager- und Entladeeinheiten, Untersee-Pipelines, und Ölterminals an Land durchzuführen und der Verwaltung die selbstgemachten Ergebnisse vor dem 20. November zu berichten.
Verwaltungsbeamte würden dann gemeinsam mit Experten ab Ende November Inspektionen starten, mit Schwerpunkt auf eine Kontrolle während der Bohrarbeiten, dem Sicherheitsmanagement während der Produktion, der Anlagen und des extremen Wettermanagements.
Der Aufforderung erfolgte, nachdem der Staatsrat am vergangenen Mittwoch zu einer gründlichen Untersuchung der Ölpest in der Bohai-Bucht aufgerufen und Beschränkungen für neue petrochemische Projekte und Rekultivierungsprojekte in der Bucht auferlegt hatte. Der Rat forderte auch eine verstärkte Überwachung und das Management der Meeresumwelt sowie Sicherheitschecks für Ölfelder im ganzen Land, um die Sicherheitsmaßnahmen zu verschärfen und mögliche Risiken zu beseitigen. Bei chinesischen Firmen war es im vergangenen Jahr bei Ölterminals in Dalian wiederholt zu Bränden und dadurch zu einer Ölpest gekommen.
Quelle: China Daily
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