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10. 10. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Rückrufaktion bei IKEA: Defekte Kinderzelte kommen aus den Regalen

Schlagwörter: IKEA, Möbel, China, Kinder-Faltzelte

IKEA, eines der weltweit größten Unternehmen für Möbel und Haushaltswaren, hat sich entschlossen, weltweit fast 100.000 Kinder-Faltzelte aufgrund von Gefahren zurückzurufen. Die US-amerikanische Consumer Product Safety Commission (CSPC) warnte, dass die Stahldrahtrahmen der Zelte während des Gebrauchs brechen können.

Allein in Nordamerika werden nun rund 58.000 Zelte von IKEA zurückgerufen, davon 51.000 in den USA und 7.000 in Kanada. In China werden rund 2.600 Zelte zurückgerufen werden, berichtete eastday.com, ein Nachrichtenportal am Standort Shanghai.

IKEA China bestätigte die Nachricht auf seiner offiziellen Website und offerierte allen, die die Faltzelte gekauft haben, eine volle Rückerstattung des Kaufpreises, wenn sie die Ware zurückzugeben. Das Unternehmen sagte weiter, die gebrochenen Stahldrähte in den Zelten hätten insgesamt drei Unfälle verursacht. Niemand sei jedoch ernstlich verletzt worden.

IKEA China plant 2.610 Zelte zurückzurufen, nachdem das Produkt seit 1. August in neun IKEA-Filialen in der Volksrepublik verkauft wurde. Rund 780 der für 79 Yuan (rund acht Euro) angebotenen Zelte werden in Peking zurückgerufen werden, berichtete die Beijing Times. Anrufe der Global Times am Samstag bei IKEA Peking blieben unbeantwortet.

"Alle BUSA Kinder-Faltzelte waren in Shanghai am Freitag aus den Regalen", sagte eine anonyme Mitarbeiterin der Shanghaier IKEA-Filiale am Samstag der Global Times.

Mehr als 15 Arten von Waren, darunter Teekannen, Gardinen, Schlafsäcke und Betten wurden von IKEA im Laufe der letzten 3 Jahre zurückgerufen, schrieb das in Beijing ansässige China Entrepreneur Magazine, eine der führenden Businesszeitschriften in China.

Einige scheinen zu denken, häufige Rückrufaktionen für fehlerhafte Produkte zeigten die Verantwortungslosigkeit von IKEA. "Wenn fehlerhafte Produkte entstehen, sollte IKEA zunächst über die Verbesserung der Produktqualität und Inspektionen nachdenken statt dauernd fehlerhafte Ware zurückzurufen", zitierte China Entrepreneur Magazine einen Internetnutzer mit Spitznamen Youyou.

Doch IKEA hat auch Unterstützer. Ein Internetnutzer namens Shiziweiba schrieb auf Sina Weibo, dass sie mit dem Service von IKEA sehr zufrieden war, als sie das Zelt zurückgeben konnte. "Es ist ein verantwortliches Unternehmen."

Ein weiterer Nutzer namens Yinaodaijianghu stimmte zu. "Ich werde IKEA weiter unterstützen, weil jedes Unternehmen mal einen Fehler machen kann, aber nicht jedes traut sich, es öffentlich zuzugeben. IKEA hat jedenfalls keine Angst seine Fehler einzugestehen", schrieb sie.

Quelle: Global Times

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