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05. 11. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Polizei befreit hunderte geraubte ausländische Frauen

Schlagwörter: Junggeselle Menschenhandel Schmuggel

Die Polizei hat in der Provinz Hebei 206 ausländische Frauen befreit, die in den vergangenen zwei Jahren von verzweifelten Junggesellen gekauft worden sind, sagten Offizielle am Donnerstag. Die Polizei habe bei dieser Kampagne gegen den Menschenhandel auch 3500 weitere, aus anderen Provinzen stammende Frauen und Kinder befreit.

Einige Familien im dörflichen China haben die alte Sitte behalten, Frauen für diejenigen Männer käuflich zu erwerben, welche keine passende Ehefrau finden können, sagte Yan Zeli, ein Offizieller des Amts für Öffentliche Sicherheit der Provinz Hebei. Da das Einkommen auf dem Land in den vergangenen Jahren gestiegen ist, sind solche Familien zunehmend in die Lage gekommen, sich Frauen zu ordern. Seit Beginn der Kampagne 2009 gelang es der Polizei, 429 Schmugglerringe zu zerschlagen und 556 Verdächtige zu verhaften.

Brauthandel ist kein Phänomen, das sich nur auf Hebei beschränkt. In der Vergangenheit wurden Frauen gelegentlich in den vergleichsweise armen Regionen in Südwestchina gekidnappt und an Bauernfamilien in den reicheren zentral- und ostchinesischen Provinzen verkauft. In der letzten Zeit nahm der Handel mit Frauen zu, die aus dem Ausland bestellt wurden.

"Einige ausländische Frauen wurden mit angeblichen Arbeitsmöglichkeiten oder falschen Eheversprechungen ins ländliche China gelockt", sagte Yan. Die ausländischen Bräute kamen hauptsächlich aus Laos, Vietnam, Kambodscha, Nordkorea und der Mongolei. Yan sagte, die Polizei helfe den betroffenen Frauen, in ihre Heimat zurückzukehren.

Quelle: german.china.org.cn

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