Die CNOOC verlautbarte am 24 Oktober, dass die Undichtigkeiten durch Druckabbau des Reservoirs und eine Reihe von technischen Maßnahmen versiegelt wurden. Allerdings besagte der durch die Niederlassung Nordchinesisches Meer veröffentlichte jüngste tägliche Monitoring-Bericht am Donnerstag, dass in der Nähe Plattform C ein 20.000 Quadratmeter großer Ölglanz entdeckt und gereinigt wurde.

Obwohl Fortschritte erzielt wurden, hoffen einige Rechtsanwälte und betroffene Fischer, dass die Behörden mehr Anstrengungen unternehmen, um die Verbindung zwischen dem Unglück und wirtschaftlichen Verlusten zu untersuchen, um eventuell Entschädigungen zu erhalten.

Wang Haijun, ein Pekinger Anwalt, der elf Umweltgruppen beim Einreichen einer Klage gegen ConocoPhillips und CNOOC vertritt, sagte, der Schlüssel, um Entschädigungen für die Opfer zu bekommen, sei es, zu beweisen, dass das Leck direkt das Verenden von Jakobsmuscheln, Garnelen und Seegurken verursachte. "Mit dem Untersuchungsbericht haben die betroffenen Fischer nun umfassende Beweise", sagte er. "Aber es muss noch mehr getan werden."