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23. 11. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Shanghai ist zum Inbegriff Chinas geworden. Alle 56 ethnischen Gruppen des Landes sind heute in der Stadt vertreten. Das ergab die jüngste Volkszählung des Statistikamts in Shanghai.
56 ethnische Gruppe Chinas
Das Statistikamt Shanghai gab an, dass bis zum Ende des vergangenen Jahres 275.600 Menschen in der Stadt zu einer anderen ethnischen Gruppe als die der Han gehörten, der größten Gruppe in China.
Im Vergleich zur vorangegangenen Volkszählung im Jahr 2000 ist damit die Zahl der Menschen aus Minderheitengruppen um 165 Prozent gestiegen. Damals lebten in der Stadt 54 ethnische Gruppen.
Die Hui sind die größte ethnische Minderheit der Stadt - 28,3 Prozent der Bevölkerung Shanghais. Ursprünglich aus dem Nordwesten Chinas, leben sie heute im ganzen Land. Die meisten sprechen Mandarin.
Die Tujia und die Miao sind die anderen beiden relativ großen ethnischen Minderheiten in Shanghai. Das Volk der Tujia, rund 12 Prozent der Bevölkerung Shanghais, leben in der Regel in den zentralchinesischen Provinzen Hunan und Hubei. Sie haben ihre eigene Sprache, die jedoch vom Aussterben bedroht ist, da die meisten von ihnen Mandarin sprechen.
Die Miao oder Hmong leben vor allem in südchinesischen Provinzen. Sie machen elf Prozent der ethnischen Volksgruppen in Shanghai aus.
Ursprünglich aus China, ist die ethnische Gruppe der Miao auch weithin in südostasiatischen Ländern wie Thailand und Vietnam zu finden.
Dem Statistikamt zufolge leben von einigen ethnischen Minderheiten, wie den Li nicht mehr als Hundert Menschen in Shanghai. Von anderen Gruppen sind dort sogar weniger als zehn Menschen vertreten.
Der Volkszählung zufolge leben im Neubaugebiet des Shanghaier Bezirks Pudong die meisten ethnischen Minderheiten, rund 20 Prozent. Im Vergleich zur Volkszählung im Jahr 2000 leben heute mehr ethnische Minderheiten in den Vorstädten.
Die meisten ethnischen Minderheiten kommen nach Shanghai wegen ihres Arbeitsplatzes oder einer Ausbildung, vor allem einer Weiterbildung. Fast 30 Prozent von ihnen haben einen Hochschulabschluss oder einen gleichwertigen Ausbildungshintergrund.
China ermutigt ethnische Minderheiten, die Fachhochschule oder Universität zu besuchen. Sie erhalten zusätzliche Punkte in der chinesischen Universitätsaufnahmeprüfung. Wenn ein Elternteil einer ethnischen Minderheit angehört, zählt das Kind ebenfalls dazu.
Quelle: german.china.org.cn
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