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30. 11. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
MSN China, der Betreiber von Messenger und Hotmail, gab bekannt, dass sie eine Untersuchung für die Sicherheit der Benutzerkonten eingeführt haben, nachdem zahlreiche Benutzer von Hackern angegriffen und betrogen worden waren.
MSN China, der Betreiber von Messenger und Hotmail, gab bekannt, dass sie eine Untersuchung für die Sicherheit der Benutzerkonten eingeführt haben, nachdem zahlreiche Benutzer von Hackern angegriffen und betrogen worden waren.
In der letzten Zeit haben immer mehr MSN-Benutzer in China darüber beschwert, dass ihre Konten für Messenger und Email von Hackern eingebrochen worden waren, die in ihren Konten eingeloggt hatten, um ihre Freunde oder Verwandten zu betrügen.
Laut einigen Opfern imitieren die Hacker die Benutzer, indem sie die Daten der vorherigen Dialoge lesen und dann Nachrichten an die Freunde oder Verwandten der Nutzer senden, um sie dazu zu verlocken, auf virenverseuchte Links zu klicken.
Einige Hacker würden Nachrichten an andere Benutzer senden und sie bitten, Dinge wie Telefonkarten oder Online-Spielkarten für sie zu kaufen, sagte eines der Opfer.
Eine Shanghaier MSN-Benutzerin namens Wang sagte, dass sie am vergangenen Freitag eine Nachricht von einem ihrer Freunde via Messenger erhalten hatte, der sie bat, ihm ein paar Prepaid-Telefonkarten zu kaufen und versprach, ihr das Geld am nächsten Tag zurück zu zahlen. Wang gab 1.000 Yuan (umgerechnet 118 Euro) aus und kaufte 10 Karten für diesen "Freund", und sagte ihm die Seriennummern und Passwörter dieser Karten. Aber danach ist ihr "Freund" nie wieder auf Messenger aufgetaucht. Als sie diesen Freund anrief, sagte er ihr, dass sein Konto gehackt und sie betrogen worden war.
Ein weiteres Betrugsopfer namens Liu beklagte, dass er auf einen der von seinen Freunden geschickten Links geklickt hatte, woraufhin sein Computer mit einem Virus infiziert und sein eigenes MSN-Konto gehackt worden sei.
Die Firma Rising Co, eine Firma für Computersicherheit, erhielt innerhalb eines Tages 110 Bitten um Hilfe wegen des Betrugs. Computervirus-Experten warnten, dass hinter den Vorfällen vermutlich eine gut organisierte, kriminelle „Industrie“ stecke.
MSN China untersucht derzeit die Vorfälle und schlägt den Benutzern vor, ihre Konten mit ihren Handys zu verknüpfen, um so die Sicherheit zu verbessern.
Quelle: german.china.org.cn
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