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08. 12. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Explodierende Lebenshaltungskosten: Beijing und Shanghai sind teurer als Hongkong

Schlagwörter: Lebenshaltungskosten, Beijing, Shanghai teuer Hongkong, Yuan, Inflation

Beijing und Shanghai gehören heute zu den zehn teuersten Städten, in denen man in Asien leben kann. Laut einer neuen Studie liegen sie mit Rang sieben beziehungsweise acht noch vor Hongkong.

Auch Singapur war erstmals teurer als Hong Kong seit mindestens zehn Jahren, ergab die am Dienstag von ECA International veröffentlichte "Cost of Living Survey".

Beijing und Shanghai sind nun viel teurer aufgrund "signifikanter Inflation" und einem starken Yuan. Im weltweiten Vergleich stehen sie nun aus Platz 35 und 41 der teuersten Städte, sagte Lee Quane, Regionaldirektorin Asien beim Personalberatungsunternehmen ECA International.

Tokio bleibt in punkto Lebenshaltungskosten die teuerste Stadt der Welt, während Hong Kong im weltweiten Vergleich um 26 Plätze auf Rang 58 rutschte. Grund dafür ist seine derzeit schwache Währung, die zu einem festen Umtauschkurs an den US-Dollar gebunden ist. Hongkong ist in Asien nun die neuntteuerste Stadt.

Singapurs Teuerungsrate ließ die Stadt um zwei Plätze auf Rang sechs in Asien, und weltweit von Rang 42 auf 31 hochschnellen, aufgrund des starken Singapur-Dollar und relativ starker Inflation. Teurer sind in Asien nur noch vier japanische Großstädte und Südkoreas Hauptstadt Seoul.

"Wenn wir die Gesamtkosten des Waren- und Dienstleistungskorbs von ECA in Singapur vor einem Jahr betrachten, waren diese in Singapur noch 1,7 Prozent geringer als in Hongkong," sagte Quane. "Jetzt sind in Singapur die Kosten 8,5 Prozent höher als in Hongkong."

Quane sagte, solche Steigerungen in den Lebenshaltungskosten werden Unternehmen kaum davon abhalten, Mitarbeiter nach Singapur zu entsenden. Aber es bedeute für Unternehmen, dass die Entsendung nach Singapur mehr Kosten verursacht, wodurch einige Kostenvorteile entfallen könnten, die Singapur bisher gegenüber anderen Standorten in der Region bot.

Quelle: Xinhua

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