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29. 03. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
So wie in China heute beinahe derjenige, der kein iPhone oder iPad besitzt, als nicht normal angesehen wird, gehen viele Leute nun auch beim Totenkult lieber auf "Nummer Sicher" und wählen Apple-Devotionalien aus Papier für ihre verstorbenen Verwandten.
Viele Geschäfte auf Taobao, eine beliebte chinesische Website für Online-Shopping, verkaufen digitale Geräte, einschließlich iPhone4 und iPad2, aus Pappmaché, da Qingming, der chinesische Tag des Grabfegens, naht, berichtet die Beijing Morning Post.
Im Angebot sind nicht nur die Gadgets selbst, sondern auch ein komplettes Sortiment an Zubehör wie Ladegeräte, Kopfhörer-und Datenleitungen. Die Preise variieren und können schnell mehrere hundert Yuan erreichen. Ein einträgliches Geschäft mit dem Apple-Hype.
"Wir hoffen, dass die Verstorbenen so auch ein Gefühl bekommen können, welche Fortschritte unsere Gesellschaft macht", sagte ein Kunde, der seinen Namen nicht angeben wollte.
Allerdings sehen Folklore-Experten keinen großen Fortschritt in Apple-Geräten aus Pappmaché. Und in der Praxis gleicht das sogenannte Grabfegen eher einem Grabverschmutzen: "Traditionelle Arten des Totenkults wie das Abbrennen von Papiergeld, Räucherstäbchen und Feuerwerk belasten die Umwelt und können auch Brände verursachen. Stattdessen schlagen wir vor, dass die Leute Blumen kaufen oder es mit einer Online-Gedenkseite versuchen, um ihrer Verstorbenen zu gedenken," kommentierte Han Shuo, Direktor der Pekinger Folkloregesellschaft, den neuen Trend.
Viele chinesische Familien besuchen zu Qingming, das in diesem Jahr auf den 4. April fällt, die Friedhöfe, um dem Tod ihrer Lieben und Vorfahren zu gedenken.
Nachfolgend vielfältige "moderne" Opfergabe aus Papier:
Quelle: China Daily
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