Eine 68-jährige chinesische Frau, die zum ersten Mal in ihrem Leben in eine große Stadt gekommen war, um ihren Sohn zu besuchen, verschwendete innerhalb von zwei Monaten 98 Tonnen Wasser für die Toilettenspülung in der Wohnung ihres Sohnes.

Die Dame namens Song spülte fast alle fünf Minuten die Toilette, weil sie den Mechanismus so interessant fand, berichtete die lokale Zeitung Bandao Morning Post am 26. März.

Song sagte der Zeitung, dass sie nie gedacht hätte, dass man für Toilettenspülung zahlen müsse.

Sie glaubte, dass das Wasser für die Toilettenspülung anders als das Leistungswasser und direkt aus "dem Brunnen" ausgepumpt worden sei. "In meinem Dorf kostet das Brunnenwasser kein Geld. Deshalb drückte ich ganz häufig die Spülung, als ich allein zu Hause war und Langeweile hatte", sagte sie. Zwei Monate später war sie völlig erstaunt, als ihr Sohn eine Rechnung über 98 Tonnen Wasser erhielt.

Diese Nachricht brachte zuerst alle Leser zum Lachen, erregte aber darauf die Sorge des Publikums. Viele Netizens hielten den Vorfall für eine Bestätigung des immer schlimmeren Problems der Betreuung von Senioren in China. Immer mehr junge Chinesen verließen ihre Eltern, weil sie in den großen Städten bessere Berufschancen haben, während die armen Alten allein zu Hause bleiben müssen.