Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>China Schriftgröße: klein mittel groß
11. 05. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Beijing: Leiter von kommunalem Steuerbüro erhält Todesstrafe auf Bewährung

Schlagwörter: Beijing Steuerbüro Todesstrafe Volksgericht

Wang Jiping, der ehemalige Leiter des Steuerbüros von Beijing (Foto: news.sohu.com)

Der ehemalige Chef von Beijings kommunalem Steuerbüro wurde am Mittwoch vom Mittlere Volksgericht Nr.1 zum Tode mit zweijähriger Bewährung verurteilt. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass der 64-jährige Wang Jiping zwischen 2002 und 2009 Bestechungsgelder im Wert von mehr als vier Millionen Yuan (rund 490.000 Euro) annahm und weitere zehn Millionen Yuan (etwa 1,3 Millionen Euro) veruntreute.

Das Gericht befand, dass Wang sich mit seinem Bruder, seinem Sohn und anderen Verwandten absprach, gemeinsam das Bieterverfahren für das öffentliche Beschaffungswesen, für Bauausschreibungen und Bewerbungsverfahren für Beschäftigung zu manipulieren, berichtete China News Service (CNS). Wang erhielt bei zahlreichen Gelegenheiten Bestechungsgelder von mehreren Einzelpersonen und der Shangdong Langchao Commercial Ltd, insgesamt 4,35 Millionen Yuan, so der Bericht.

Angeblich wurde Wang von einer Geliebten seines Mitarbeiters an die Behörden verpfiffen, als sie und ihr Liebhaber im Rahmen von Ermittlungen verhört wurden. Eine nachfolgende Untersuchung bestätigte dann Wangs Gesetzesverstöße, berichtete die Beijing Times.

In Zusammenarbeit mit seinem engen Freund Zhao Yun, Inhaber einer in Beijing ansässigen Elektronikfirma, unterschlug Wang 10,47 Millionen Yuan öffentliche Mittel während der Beschaffung von steuerlichen Prozessoren zwischen 2002 und 2004, so das Gericht.

Wang wurde im August 2010 verhaftet und sein Prozess begann im April letzten Jahres.

Am Mittwoch vor Gericht wiederholte Wang wieder, er sei nicht schuldig. Er sagte, er sei nie im Besitz der 10,47 Millionen Yuan gewesen, deren Veruntreuung er angeklagt wurde, da das Geld ja auf das Konto der Firma seines Freundes gegangen sei. Wang bestritt auch, 4,35 Millionen Yuan an Bestechungsgeldern genommen zu haben, berichtete CNS.

1   2   vorwärts  


Quelle: Xinhua

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr