Die Jiaolong erreichte bei drei Tauchgängen vom 15. bis zum 22. Juni Tiefen von 6.671, 6.965 und 6.963 Metern, womit der Rekord von 5.188 Meter von Juli vergangenen Jahres deutlich überschritten wurde.

Beim dritten Tauchgang der Jiaolong, der am Freitag um 7 Uhr morgens Lokalzeit (Donnerstag 21 Uhr westeuropäische Zeit) begann und rund zehn Stunden dauerte, versuchte das Boot mit der dreiköpfigen Besatzung sechs Meeresgrundmanöver und verweilte rund drei Stunden für Arbeiten auf dem Meeresgrund. Die Besatzung sammelte außerdem drei Proben von Wasser und Sedimenten und machte zahlreiche Fotos von den Meerestieren.

Probleme bestehen allerdings weiterhin am regelbaren Ballastsystem des Tauchboots. Diese müssen vor dem vierten Tauchgang behoben werden, wie der Hauptsitz der Mission mitteilte. Die Xiangyanghong 09, das ozeanografische Mutterschiff des Bootes, war am 11. Juni in der Tauchzone im westpazifischen Ozean angekommen.