Am Freitag äußerte die Volkrsrepublik China ihren Unmut über eine Bemerkung des japanischen Regierungschefs zu den Diaoyu-Inseln westlich von Okinawa.In Antwort darauf sagte der Pressesprecher des Außenministeriums, Hong Lei, die Bemerkung sabotiere Chinas territoriale Souveränität.

Am selben Tag sagte japanischer Premierminister Yoshihiko Noda der Presse, dass Japan die Diaoyu-Inseln als sein Gebiet beansprucht. Die Meiji-Regierung fügte 1895 die Inseln in Japan ein, ohne, dass es damals einen Hinweise gegeben hätte, dass die Qing-Dynastie selbige beherrschten.

Hong betonte, dass die Diaoyu-Inseln sowie kleine, umgebende Inselgruppen seit jeher zu Chinas Territorium gehörten, da sie "zuerst von Chinesen gefunden, benannt und benutzt wurden."

Die ersten historischen Aufzeichnungen über die Diaoyu-Inseln können in die Zeit der Ming-Dynastie in China (1368-1644) zurückverfolgt werden, speziell mit dem im Jahr 1403 erschienenen Buch "Abfahrt mit dem Wind", in welchem die Namen "Diaoyu-Eiland" und "Chiwei-Eiland" benutzt wurden.

Er fuhr fort zu sagen, dass Hu Zongxian, der Herrscher von Zhejiang während der Ming-Dynastie, die Diaoyu-Inseln und die umherliegenden Inselgruppen für Chinas maritime Verteidigung markiert hatte.

"Dies belegt, dass die Inseln zumindest innerhalb des Einflussbereichs der Chinesischen Marine lagen.

Japan beanspruchte die Diaoyu-Gruppe während des ersten Sino-Japanischen Kriegs 1895 und nahm sich die Inseln mit illegalen Maßnahmen. "Die Mutmaßung, dass die Diaoyu-Inseln von vorneherein japanische Territorium waren, ist vollkommen unfundiert," so Hong.

Die Kairoer Erklärung nach dem zweiten Weltkrieg bestimmmte, dass alle von Japan unrechtmäßig besetzten Gebiete an China zurückgegeben werden müssen. Dies schloss die Mandschurei, Taiwan und die Penghu-Inseln mit ein.