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21. 12. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinesische Bauern liefern mit Antibiotika und Hormonen gefütterte Hühner an KFC China

Schlagwörter: Schnellrestaurant , Hormone, KFC

Chinesische Hühnerzüchter haben Hühner, die sie vermutlich mit großen Mengen von Hormonen und anderen Medikamenten gefüttert haben, an Schnellrestaurants geliefert.

Die an die Hühner verfütterten Medikamente hat die chinesische Behörde zur Überwachung von Nahrungs- und Arzneimitteln verboten. Seit dem Vorfall stellt eine wachsende Zahl von chinesischen Konsumenten die Sicherheit der Nahrungsmittelproduktion in Frage.

Wenn man hört, wie diese Hühner auf einem Bauernhof in Gaomi in der Provinz Shandong gehalten werden, wird einem übel.

Die Hühner erhalten Hormone, Antibiotika und virentötende Medikamente, um den unhygienischen Bedingungen in ihren Käfigen entgegenzuwirken.

Der Besitzer des Bauernhofes sagte, er habe den Hühnern mindestens 18 Arten von Antibiotika gegeben. Innerhalb von nur 40 Tagen können die Tiere bis zu drei Kilogramm schwer werden.

Der chinesische Staat schreibt vor, dass Hühner mindestens eine Woche vor ihrer Schlachtung keine Medikamente mehr bekommen dürfen.

Allerdings halten sich die Bauern nicht immer an die Regeln.

Herr Zhu, ein Hühnerzüchter, sagte: "Die Hühner sterben innerhalb von drei bis fünf Tagen in den überfüllten Ställen, wenn sie keine Antibiotika erhalten."

Noch schlimmer ist es, dass sie manchmal Medikamente erhalten, welche die Nahrungs- und Arzneimittelbehörde verboten hat.

In so einem Fall verkauften die lokalen Bauern ihre Hühner an die Shandong Liuhe Group, ein Lieferant des Fast-Food-Riesen KFC.

Ohne jegliche Sicherheitschecks wurden die Hühner verarbeitet und an die Restaurants geschickt.

"Wie werden Hühner vor ihrer Tötung überprüft?"

"Normalerweise kontrollieren wir sie nicht."

Die Nahrungs- und Arzneimittelbehörde in Shanghai gab an, 32 Proben von rohem Hühnerfleisch aus einem Logistikzentrum der KFC-Muttergesellschaft Yum Brands Incorporation, entnommen zu haben. Sie erwartet die Ergebnisse frühestens am Donnerstag.

Die chinesische Tochtergesellschaft von KFC versprach am Dienstag, mit den Behörden zusammen zu arbeiten.

Es bleibt zu hoffen, dass nach den Ermittlungen künftig keine Hühner mehr auf chinesischen Esstischen landen, denen Medikamente und Hormone gespritzt wurden.

Quelle: german.china.org.cn

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