Chen Shiqu, Leiter des Büros gegen den Kinderhandel im Ministerium, sagte, seit Beginn der Sonderkampagne gegen Kinderhandel im April 2009 habe die chinesische Polizei rund 11.000 Banden gesprengt und mehr als 54.000 Kinder gerettet.

Wang Xizhang, stellvertretender Chef des Fujian Criminal Investigation Corps, sagte, solche Banden hätten oft klare Arbeitsteilungen. Einige Banden seien für den Kauf und die Entführung der Kinder zuständig, einige für die Suche nach Käufern und andere für den Transport.

"Ein Kind, dass in Yunnan für rund 30.000 Yuan (3630 Euro) gekauft wurde, konnte für 70.000 bis 90.000 Yuan (8480 bis 10.900 Euro) an den Endkunden verkauft werden. Es geht um niedrige Kosten und hohen Gewinn", sagte Wang. "Viele der Menschenhändler waren Frauen mittleren Alters in ländlichen Gebieten mit niedrigem Bildungshintergrund und geringem Einkommen."

"Sie wickelten die Kinder in der Regel in dicke Decken und Kleidung", sagte Li Xiaowei, ein Polizist aus Fujian, der an der Aktion teilnahm. "Viele der entführten Kinder waren Neugeborene. Sie hielten die Reise nicht durch und starben oft an Krankheiten oder erstickten sogar."

Chen zufolge ist eine nationale DNA-Datenbank für entführte Personen im Juni 2011 eingerichtet worden. Sie sammelt DNA-Proben von Eltern, die ihre Kinder als vermisst gemeldet haben und von Kindern, die vermutlich entführt worden sind.

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