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20. 01. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der Index, welcher den Spalt zwischen Armen und Reichen misst, hat eine Größe erreicht, die Experten als alarmierend bezeichnen. Der Gini-Koeffizient erreichte 2012 in China 0,474. Dies ist, wie das Nationale Statistikamt am Freitag bekanntgab, mehr als das Warnlevel der Vereinten Nationen, das bei 0,4 liegt.
Es gibt allerdings Zweifel, ob der Index das soziale Ungleichgewicht im Land tatsächlich akkurat erfasst hat. Gemäß den Daten des Büros ist der Gini-Koeffizient seit seinem Höchststand von 2008 mit 0,491 stets gesunken, wie Ma Jiantang, hochrangiger Offizieller des Statistikamts, auf einer Pressekonferenz in Beijing sagte. Der Gini-Koeffizient reicht von 0, was für vollkommene Gleichheit steht, bis 1, was absolute Ungleichheit bedeutet.
Der Index lag 2004 bei 0,473, doch seit der Finanzkrise 2008 sank er ständig, da "die Regierung Maßnahmen zum Wohl der Menschen" ergriffen habe, wie Ma sagte. "Doch lag der Gini-Koeffizient in China im letzten Jahrzehnt stets zwischen 0,47 und 0,49, was recht hoch ist. Dies bedeutet, dass das Land die Umverteilung des Reichtums beschleunigen muss, um den Unterschied zwischen den Armen und Reichen zu verringern."
Der Gini-Koeffizient, welchen das Nationale Statistikamt vorstellte, zeigte ähnliche Resultate wie die statistische Auswertung der Weltbank, aber lag viel tiefer als das Resultat einer privaten Untersuchung der Südwest-Universität für Finanz und Wirtschaft in Chengdu, die im vergangenen Dezember veröffentlicht worden war. Laut jener Studie lag der Gini-Koeffizient im Jahre 2010 bei 0,61, was im chinesischen Internet zahlreiche Reaktionen ausgelöst hat. Ma sagte zu diesem Unterschied, dass sowohl offizielle Daten wie auch private Untersuchungen Teil des Statistiksystems seien. Seriöse private Umfragen seien eine gute und wertvolle Ergänzung von Regierungsdaten." Ma sagte, dass die offiziellen Daten auf eine neue Weise berechnet wurden.
Quelle: german.china.org.cn
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