Mit diesem Rekordbudget wurden in China ganze 377 soziale Arbeitsprojekte und etwas mehr als 120 Trainingsprogramme finanziert. Dabei wurden 17.700 Millionen Menschen geschult und 1,85 Millionen profitierten direkt davon, so die NRO-Verwaltung unter dem Ministerium für Zivile Angelegenheiten. Abgesehen von Subventionen der Zentralregierung wurden bei diesen Projekten Gelder in Höhe von insgesamt 320 Millionen Yuan investiert, gab die Verwaltung an.

In den letzten Jahren hat die chinesische Regierung mit Maßnahmen begonnen, die der Ankurbelung der Entwicklung von sozialen Organisationen dienen und ihre Rolle besser ins Spiel bringen sollen.

Im Jahr 2011 begann die Zentralregierung ein Pilotprojekt zu entwickeln, um die Anmeldung für soziale Organisationen zu vereinfachen.

Im begrenzten Rahmen des Pilotprojekts können sich soziale Organisationen direkt bei den Behörden für zivile Angelegenheiten registrieren. Sie brauchen keinen behördlichen Mentor, der ihre Aktivitäten als Voraussetzung für die Erlaubnis einer Registrierung überwacht. Außerhalb des Projekts gelten die bisherigen Erfordernisse, die es schwierig für soziale Organisationen machen, sich zu registrieren. Die Administratoren sind oft nicht gewillt, die Verantwortung eines Mentors zu übernehmen. Infolgedessen blieben viele soziale Organisationen ohne Registrierung.

Das Pilotprojekt der "direkten Registrierung" wurde bisher in 19 Provinzen probiert. Darüber hinaus haben einige Provinzen auch die Kontrolle über nicht-öffentliche Angebotsstiftungen, nicht-eingeborene Handelskammern und private Nichtunternehmens-Einheiten für Außenpolitik gelockert.