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16. 02. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Schlacht gegen die Extravaganzen von chinesischen Offiziellen stößt im ganzen Land auf Unterstützung und beschränkt sich nicht mehr nur auf Speis und Trank.
Während das Frühlingsfest traditionellerweise jeweils den Höhepunkt beim übermäßigen Konsum darstellt, müssen sich heuer die Restaurants mit Kunden herumschlagen, die sicherstellen wollen, dass keine Speisen auf dem Tisch liegenbleiben. Grund dafür ist, dass der neue Parteichef Xi Jinping vor kurzem zu einem bescheideneren Lebensstil aufgerufen hat und sich gegen die Verschwendung von Lebensmitteln aussprach.
Chinas Bürger finden indes, dass Bescheidenheit mehr als das ist. Die Zeitung People's Daily veröffentlichte vergangene Woche eine Umfrage zum Thema übermäßige Verpackung von Produkten. "Essen sollte natürlich nicht verschwendet werden. Aber auch der Schutz von natürlichen und menschlichen Ressourcen ist wichtig", sagte der Internetnutzer Piaoerbai auf dem Microblog von Weibo.
Medien und die Öffentlichkeit kritisieren zudem die Verschwendung von Energie und öffentlichen Geldern. Die Zeitung zitierte einen Ladenverkäufer mit der Aussage, dass ein Regierungsamt bei ihm kürzlich jede Menge luxuriös verpackte Flaschen mit teurem Alkohol gekauft hätten.
Ebenfalls missfiel vielen Befragten, dass Regierungsfahrzeuge auch für private Zwecke benutzt werden. Statistiken des Finanzministeriums zeigen, dass die öffentlichen Ausgaben für offizielle Empfänge, Reisen und Regierungsfahrzeuge im Jahre 2011 bei 9,36 Milliarden Yuan (1,5 Milliarden US-Dollar) lagen. Dabei beliefen sich rund 60 Prozent der Summe auf den Kauf und den Unterhalt von Fahrzeugen.
Quelle: german.china.org.cn
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