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german.china.org.cn | 20. 02. 2013

Ein Rundgang durch das erste nordostchinesische Atomkraftwerk Hongyanhe

Schlagwörter: Atomkraftwerk China Hongyanhe

Der erste Reaktorblock des Kernkraftwerks Hongyanhe in der nordostchinesischen Provinz Liaoning wurde am 17. Februar 2013 ans nationale Stromnetz angeschlossen. Hongyanhe ist das erste Atomkraftwerk in Nordostchina und das größte Energieprojekt in der Region.

Die Bauarbeiten an Hongyanhe hatten im August 2007 begonnen. In der ersten Phase des Projekts hatte die Regierung 50 Milliarden Yuan (6 Mrd. Euro) ausgegeben, um vier Rektorblöcke zu bauen. Die zweite Konstruktionsphase begann im Mai 2010. Mit einer weiteren Investition von insgesamt 25 Milliarden Yuan baut man derzeit noch zwei Reaktorblöcke. Planmäßig soll das Atomkraftwerk bis 2016 komplett fertiggestellt werden. Bis dahin werden hier jährlich 45 Milliarden Kilowattstunden Strom produziert werden.

Die Inbetriebnahme des Atomkraftwerks Hongyanhe leistet einen großen Betrag zur Emissionsreduktion in Nordostchina. Die Techniker schätzen, dass der jährliche Ausstoß von Kohlen- und Schwefeldioxid in der ersten Phase nach der Inbetriebnahme der vier Reaktorblöcke jeweils um 24 Millionen beziehungsweise 230.000 Tonnen sinken könnte.

Bei dem Projekt Hongyanhe sind 80 Prozent aller Anlagen von China selbst entwickelt worden. Zudem hat man zum ersten Mal die Meerwasserentsalzungstechnologie in einem Atomkraftwerk im Binnenland angewandt.

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