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03. 03. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Huang Youyi, Mitglied des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volks (PKKCV), Generalsekretär der "Translators Association of China" sowie Vizepräsident der China International Publishing Group (CIPG), hat gestern in einem Interview gefordert, dass China schnell ein starkes Übersetzerteam gründen solle, um so die chinesische Kultur besser verbreiten zu können.
Huang ist bereits zum sechsten Mal Mitglied des Landeskomitees der PKKCV. Er ist ein Veteran, wenn es darum geht, China der ganzen Welt vorzustellen. Im Bereich der Übersetzung ist Huang sowohl im In- als auch im Ausland sehr bekannt. Für die Verbreitung chinesischer Kultur in der Welt sowie für die chinesische Übersetzungsbranche hat er viel geleistet.
Auf der letzten Tagung des Landeskomitees der PKKCV hatte Huang einen Antrag bei der staatlichen Kammer für Industrie und Handel eingereicht. Seine Forderung: Eine Zertifizierungsstelle für Übersetzungsbüros zu gründen. Die Antwort der Industrie und Handelskammer war damals, dass der Vorschlag zwar sehr gut sei, es aber noch keine Rechstgrundlage für die Zertifizierung gebe. "Solange es kein Übersetzungsrecht gibt, können wir nicht beliebig Normen für eine Zertifizierung erstellen. Grundlage ist die Gesetzgebung."
Huang verriet, dass er dieses mal, nach Recherchen und Beratungen mit Vertretern der Legislative, wieder einen Antrag einreichen werde – mit der Forderung, endlich die gesetzliche Grundlage für ein verbindliches Übersetzungsrecht zu schaffen. Er werde auch vorschlagen, eine Übersetzerdatenbank einzurichten und sie nach Sprachen sowie Spezialisierungsbranchen zu gliedern, so Huang. Damit könnte für die Übersetzer und ihre potenziellen Kunden eine gute Kommunikationsplattform geschaffen werden.
Die Auszeichnung Mo Yans mit dem Literatur-Nobelpreis biete der Chinesischen Literatur neue Chancen auf dem internationalen Markt. Um diese Chancen zu nutzen, schlug Huang Youyi vor, Teams aus chinesischen und ausländischen Übersetzern zu bilden.
Als größtes Publikationsinstitut sowie größte Internationale Mediengruppe Chinas verfolge die CIPG laut Huang drei Konzepte, um chinesische Literatur zu übersetzen und zu fördern: "Erstens kooperieren wir mit dem ´China Writers Publishing House´, um systematisch und kontinuierlich die neuen Werke chinesischer Schriftsteller veröffentlichen zu können. Außerdem vertreiben Verlage, die von der CIPG im Ausland gegründet wurden, die Übersetzungen dieser chinesischen Werke in verschiedenen Ländern. Der dritte Punkt schließlich ist der direkte Handel mit den Urheberrechten."
Quelle: german.china.org.cn
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