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22. 04. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Am Sonntagnachmittag kündigte der chinesische Staatsrat nach Aufforderung der Provinzregierung von Sichuan an, alle Behörden, Unternehmen sowie soziale Vereine dürften ohne Erlaubnis "prinzipiell" weder Arbeitsgruppen noch kein Personal ins Erdbebengebiet entsenden. Zur Notwendigkeit werde der Staatsrat Anordnungen erlassen, heißt es in der Mitteilung.
Auf der Landstraße 318 zwischen der Innenstadt Ya'an und dem Kreis Lu'shan herrscht großer Stau.
Kurz nach dem starken Erdbeben, das sich am vergangenen Samstag in der südwestchinesischen Provinz Sichuan ereignete, strömten auf Anhieb zahlreiche Autos in die Katastrophenregionen, darunter viele von Freiwilligen, die bei den Rettungsarbeiten mitwirken wollten. Doch dies hat die wichtigen Verkehrsstraßen ins Erdbebengebiet lahmgelegt. Das China International Search and Rescue Team saß am Sonntag beispielsweise für mehrere Stunden außerhalb der Innenstadt von Ya'an fest. Die 300 Fachleute und Mediziner kamen nur mit einer Geschwindigkeit von 500 Metern pro Stunde vorwärts. Auf der Landstraße 318, die von der Innenstadt von Ya’an zum Kreis Lushan, dem Epizentrum des Bebens führt, standen die Autos nach dem Bericht von Beijing News sieben Kilometer lang im Stau. Viele Rettungsteams mussten entweder eine andere Strecke nehmen oder zu Fuß dorthin gehen. Selbst der Vizeministerpräsident Wang Yang, der im Erdbebengebiet die Rettungsarbeiten leiten wollte, wurde vom Verkehr behindert, als er in den vom Beben betroffenen Kreis Boshan fahren wollte. Der ranghohe Beamte sei daher gezwungen, zu Fuß zu gehen, bis die Polizei aus der Stadt Chongqing angekommen ist und den Verkehr umgeleitet hat, so der Bericht. Nach einer Meldung von CNR sei ein Rettungswagen mit 17 Soldaten von einer Bergstraße in einen Fluss gefallen, als er einem Privatauto ausweichen wollte. Dabei kamen zwei Soldaten ums Leben, weitere sieben wurden verletzt.
Quelle: german.china.org.cn
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