Touristenattraktionen in den Vorstadtgebieten Shanghais haben sich während der Maifeiertage als sehr beliebte Ziele herausgestellt. Blumenschauen und Frühlingsspaziergänge lockten die Massen an. Bei Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt gingen, laut Shanghaier Tourismusbüro, die Besucherzahlen jedoch zurück.

Die Gucun Park im Bezirk Baoshan konnte in den letzten drei Tagen 64.500 Besucher verzeichnen, was eine Steigerung um 125 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum darstellt. Unterdessen konnte die Wasserstadt Fengjing im Bezirk Jinshan, die Rabatt auf den Eintrittspreis gewährte, im Zeitraum vom 29. April bis zum 1. Mai 84.500 Besucher anziehen, was einen Anstieg um 46 Prozent bedeutet.

Auch der Happy Valley Vergnügungspark im Bezirk Songjiang, der Dongping Forrest Park auf der Insel Chongming und der Oriental Green Boat Park meldeten einen Besucherzuwachs.

Dagegen erlebte das Wachsfigurenkabinett Madame Tussaud's jedoch einen Besucherrückgang um 34 Prozent und hatte in den drei Tagen nur 9900 Besucher. Und auch die Sternwarte im Jin Mao Tower und das Shanghai Science and Technology Museum mussten sinkende Zahlen in Kauf nehmen.

Nach Aussage des Shanghai Sightseeing Bus Center waren die Tongli Altstadt in der Nachbarprovinz Jiangsu, der Oriental Green Boat Park und die Nanxun Warter Town in der Provinz Zhejiang die beliebtesten Ziele für die kurzen Ausflüge der Einwohner während der Feiertage.

Der Reiseveranstalter beförderte 7145 Passagiere, was einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass aufgrund der kürzlich ausgebrochenen Vogelgrippe alle Besichtigungen von landwirtschaftlichen Betrieben abgesagt werden mussten.

Insgesamt konnten 16 Attraktionen, die vom Tourismusbüro beobachtet werden, während der Feiertage mit 634.000 Besuchern einen Zuwachs um 22 Prozent verzeichnen.

Unterdessen erklärte das Shanghaier Verwaltungsbüro für Industrie und Handel, dass Onlineshopping, Telekommunikation und Prepaid Dienste ein Drittel der Beschwerden ausmachten, die während der Feiertage eingingen.

Unter den Beschwerden war zum Beispiel ein Restaurantgast, dessen Gutschein nicht angenommen wurde, weil das Restaurant erklärte, dass die Feiertage ein Spitzenzeitraum seien.