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13. 05. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Postpakete mit lebenden Insekten aus Deutschland in Beijing abgefangen

Schlagwörter: Quarantäne Kakerlaken Spinnen Infektionskrankheiten SchädlingenEpidemien

Vor kurzem hat das Büro für Qualitätskontrolle und Quarantäne in Beijing mit Hilfe des Beijinger Zollamtes Postpakete aus Deutschland abgefangen, in denen mehr als hundert lebende Kakerlaken und 501 Spinnen gefunden wurden.

Die Kakerlaken sind viel größer als die meisten Artgenossen.

Vor kurzem hat das Büro für Qualitätskontrolle und Quarantäne in Beijing mit Hilfe des Beijinger Zollamtes Postpakete aus Deutschland abgefangen, in denen mehr als hundert lebende Kakerlaken und 501 Spinnen gefunden wurden.

Eine derartige Postsendung widerspricht chinesischen Gesetzen. Laut Yang Aihong, einem Beamten des Beijinger Büros für Qualitätskontrolle und Quarantäne, seien die abgefangenen Objekte in fünf Paketen aus Deutschland nach China geschickt worden, die als "Spielzeuge" deklariert wurden. Drei davon sollten nach Beijing und die beiden anderen nach Shenzhen in der südchinesischen Provinz Guangdong geschickt werden. Gemäß den Bestimmungen des Strafrechts können derartige Postsendungen mit einer Gefängnisstrafe belangt werden. Jetzt gehen die zuständigen Dienststellen anhand der Empfängeradresse dem Paket nach.

Im Labor des Technologiezentrums für Quarantäne werden diese Insekten nun untersucht: Mehr als hundert Kakerlaken wurden in vier Kartons verpackt. Auf dem Deckel sind einige Wörter in einer Fremdsprache zu lesen. Die Kakerlaken sind viel größer als die meisten Artgenossen. Die meisten messen eine Länge von zirka sechs Zentimetern und eine Breite von zwei Fingergliedern. Insgesamt sind die Kakerlaken 1,24 kg schwer. Darüber hinaus tummelten sich in den Paketen mehr als 500 Spinnen, die meisten sind bereits verendet, einige bewegen sich noch.

Der Leiter des Labors Tian Jie erklärte: "Kakerlaken sind Erreger und Überträger vieler Infektionskrankheiten, weshalb sie auf Häfen streng kontrolliert werden." Wenn man lebende Tiere ohne Quarantäne ins Land schickt, dann dies zum Eindringen von Schädlingen führen. Außerdem können Epidemien von Tier und Pflanzen und sogar menschliche Infektionskrankheiten übertragen werden.

Quelle: german.china.org.cn

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