In China ist der QR-Code heute so populär, dass selbst die Bettler ihre Identitätscodes haben. Heute waren zwei Junge in der zentralchinesischen Stadt Zhengzhou singend beim Betteln zu sehen. Auf einem großen Plakat am Boden vor ihnen stellen sie sich vor, vor allem ihre mitleiderregenden Erlebnisse – ähnlich wie bei den „normalen“ Bettlern. Bemerkenswert sind aber die beiden QR-Code am unteren Ende. Mit einem Lautsprecher erklären sie wiederholt, dass sie unter einer Muskelerkrankung leiden und Hilfe brauchen. Nach ihren Angaben könnte man durch das Einlesen des Codes mit einem Handy ihre Identität bestätigen. Sie behaupten auch, dass auch Polizisten und Journalisten ihre Identität ruhig prüfen können. Das kreative Betteln mit „hoher Technologie“ hat offensichtlich viele Passanten überzeugt, die ihr Geld gespendet haben.