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27. 08. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Hausunterricht in China – Ein seltenes, aber wachsendes Phänomen

Schlagwörter: China Hausunterricht China

Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht des „21st Century Education Research Institute“ nehmen immer mehr chinesische Eltern ihre Kinder von der Schule, um sie selbst zu unterrichten.

Zhang Qiaofeng korrigiert die Hausaufgaben seiner Kinder. Der Absolvent der Peking-Universität hat seinen Job aufgegeben, um stattdessen seine Kinder zu unterrichten.

Hausunterricht wird in China immer beliebter. Zwar sind es derzeit landesweit nur etwa 18.000 Kinder, die diese Form des Unterrichts erhalten – doch es werden ständig mehr.

Ein Großteil der zu Hause unterrichteten Kinder wird schon ab dem Kindergartenalter unterrichtet, die meisten aber spätestens nach der ersten Klasse. Laut dem Bericht gibt es 5 Hauptgründe, warum immer mehr Eltern in China ihre Kinder von der Schule nehmen: In den meisten Fällen (55,2 %) zeigten sich die Eltern nicht mit den Bildungszielen der jeweiligen Schulen einverstanden. Rund 9,5 Prozent sind der Meinung, dass der Unterricht zu langsam sei, und 7,3 Prozent hatten nach eigenen Angaben das Gefühl, dass ihr Kind von den Pädagogen nicht gut behandelt werde. Immerhin 6,7 Prozent sagten, dass ihr Kind das Schulleben nicht aushalte, weitere 5,6 Prozent gaben ihre Religion als Grund an. Ein weiterer Grund dürften die teilweise extrem hohen Schulgebühren sein, die an guten (meist privaten) Kindergärten und Schulen bezahlt werden müssen.

Zhang Qiaofeng, Vater eines achtjährigen Sohnes, sagte gegenüber der Global Times, dass es seinen Sohn nach acht Monaten von der Grundschule genommen habe.

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Quelle: german.china.org.cn

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