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29. 01. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China plant, seinen Kampf gegen die Armut weiter voranzutreiben und will verhindern, dass künftige Generationen unter schlechten Bedingungen leiden müssen. Dies kündigte Premierminister Li Keqiang an.
Das rasante Wirtschaftswachstum, die bereits durchgeführten Reformen sowie Chinas Öffnung vor mehr als 30 Jahren hätten fast der Hälfte der Bevölkerung aus der Armut geholfen, erklärte Li. Dies sei marktorientierten Reformen sowie den ständigen Bemühungen der Regierung in Bezug auf die Armutsbekämpfung zu verdanken.
Trotz der Erfolge der vergangenen Jahrzehnte sei es aber bislang nicht gelungen, die Armut vollständig auszurotten, sagte Li auf seiner Tour durch zwei benachteiligte Regionen in der nordwestlichen Provinz Shaanxi. Zudem seien die ärmeren Regionen häufig schwierigen Naturbedingungen ausgesetzt.
"Die Armut in einer Bevölkerung ist ein Barometer für die soziale Gerechtigkeit und das Wohlbefinden der Menschen", sagte Li. Es müsse ein besonderer Schwerpunkt auf die Schaffung besserer Entwicklungschancen für die Bevölkerung in ärmeren Regionen gesetzt werden, fügte er hinzu.
Dazu solle es verbesserte Sozial- und Dienstleistungen für die Menschen in den ländlichen Regionen geben.
Das Land werde zudem seine Infrastruktur weiter verbessern und besonders die Bahnstrecken in Zentral- und Westchina weiter ausbauen.
Der aktuellen Statistik zufolge betrug die Anzahl der armen Menschen in ländlichen Gebieten knapp 99 Millionen, rund 23 Millionen weniger seit dem Jahre 2011.
Die Landbevölkerung mit einem jährlichen Pro-Kopf- Nettoeinkommen von 2300 Yuan oder weniger gilt als „arm“. Zuvor lag die Grenze bei 1274 Yuan.
Chinas Armutsgrenze entspricht dabei weniger als 1 US-Dollar pro Tag und liegt immer noch niedriger als das Weltbank-Niveau von 1,25 US-Dollar pro Tag.
Quelle: german.china.org.cn
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