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05. 02. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Schwierige Berufsaussichten für chinesische Absolventen

Schlagwörter: Studenten Studium Beschäftigung

Im Jahr 2014 werden voraussichtlich etwa 7,3 Millionen chinesische Studenten ihr Studium an den Hochschulen und Universitäten absolvieren. Die meisten von ihnen werden bei ihren Berufsaussichten aber mit der schwierigen Beschäftigungslage des Landes konfrontiert.

Ein Beispiel ist A Long, er kommt aus der südwestchinesischen Stadt Guiyang. Eigentlich hat A Long sein Magisterstudium an der Chinesischen Universität für Politikwissenschaft und Recht bereits 2013 abgeschlossen. Seit Mitte des vergangenen Jahres ist er nun aber schon auf der Suche nach einem passenden Arbeitsplatz in Beijing, bisher vergebens. Zum traditionellen chinesischen Neujahrsfest musste er so mit leeren Händen zum Besuch bei seinen Eltern in die Heimat fahren.

Trotzdem will A Long nicht aufgeben: "Nicht nur ich, auch viele meiner Studienkollegen haben bis jetzt immer noch keinen Job gefunden. Nur sehr wenige waren damit erfolgreich. Es ist zurzeit einfach sehr schwer, einen Arbeitsplatz in Beijing zu finden. Ich warte, und werde mich weiter darum bemühen."

Yao Xiaojun stammt aus Jieyang in der südchinesischen Provinz Guangdong und ist während des Neujahrsfests in Beijing geblieben. Auch sie will in der chinesischen Hauptstadt Karriere machen.

"Ich möchte einen Job im Marketing-Bereich. Während des Neujahrsfests fahre ich deshalb nicht nach Hause, sondern will mich auf einer Jobmesse umschauen. Meine Mutter hatte natürlich gehofft, dass ich gemeinsam mit der Familie feiere. Wenn es nach ihr ginge, sollte ich mir eine Stelle in Guangzhou suchen. Aber ich habe ihr gesagt, dass ich es erstmal in Beijing versuchen werde."

Die regulären Arbeitsvermittlungen in Beijing haben rund um das Neujahrsfest so gut wie keine Angebote für Yao Xiaojun. Auf der großen Beijinger Jobmesse will sie nun im Jahr 2014 einen guten Arbeitsplatz für sich finden, um mit dieser freudigen Nachricht ihre Mutter überraschen zu können.

Mit der Verlangsamung des Wirtschaftswachstums Chinas wird der Arbeitsmarkt für die jungen Chinesen immer härter. Die Regierung hat noch viel zu tun, um Absolventen wie A Long und Yao Xiaojun wieder zu besseren Berufsaussichten zu verhelfen. Wir drücken den beiden jedenfalls die Daumen, dass sie im Jahr 2014 noch ihren idealen Job finden werden.

Quelle: CRI

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