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13. 02. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Beijing zum Leben "kaum geeignet"

Schlagwörter: Beijing,Stockholm,Verschmutzung

Gestern wurde der jährliche Report über internationale Städte weltweit veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass Beijing wegen der hochgradig verschmutzten Luft zum Leben "kaum geeignet ist".

Die Luft war im Jahr 2013 mindestens einmal pro Woche stark belastet, was aus einer Studie der Shanghaier Akademie der Sozialwissenschaften und der akademischen Presse für Sozialwissenschaften aus Beijing hervorgeht. 40 Städte wurden von dieser Untersuchung erfasst, Beijing lag bei der Evaluation der Umweltbedingungen auf dem letzten Platz.

Stockholm führt die Liste der "besten Orte zum Leben" an, während Moskau wegen der langen und kalten Winter das Schlusslicht bildet. Shanghai und Hong Kong schneiden ebenfalls schlecht ab und liegen auf den Plätzen 36 und 34. Bei der umfassenden Wettbewerbsfähigkeit bekommen Shanghai und Beijing jedoch bessere Bewertungen. Beijings Toleranz gegenüber verschiedenen Kulturen könne laut dem Report mit Paris und London mithalten. Der Gini-Koeffizient, der die Einkommensschere zwischen arm und reich misst, ist ebenfalls niedrig. Das hat dabei geholfen, die Hauptstadt trotz der schlechten Umweltbedingungen, der hohen Verbrechensrate und der unzureichenden Gesundheitseinrichtungen im Endeffekt auf Platz 31 zu bringen. Shanghai liegt bei dem Ranking im Endeffekt auf Platz 21, allerdings wurden keine Details angegeben, welche positiven Aspekte den Ausschlag für die Platzierung gegeben haben. Die Rangliste wird von Tokio angeführt, dahinter folgen London, Paris und New York.

Das Beijinger Amt für Umweltschutz sagte, die Stadt hätte im letzten Jahr an 189 Tagen mit schlechter Luft zu kämpfen gehabt. An diesen Tagen lag die PM2.5-Dichte im Durchschnitt bei 89,5 Mikrogramm pro Kubikmeter, das landesweite Limit liegt bei 75. Am 6. Dezember 2013 wurden in Shanghai 600 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen. Die schwere Verschmutzung hat dazu geführt, dass Schulen geschlossen wurden, Flüge mussten gestrichen werden und viele Menschen sind aufgrund von gesundheitlichen Bedenken überhaupt in andere Länder ausgewandert. Die Nation hat in diesem Jahr für 11 Provinzregionen Klimaziele ausgegeben, jährlich soll die die Luftverschmutzung um bis zu 25 Prozent zurückgehen, das höchste Ziel wurde dabei Beijing vorgelegt. Für Shanghai wurde ein Rückgang der PM2.5 Partikel um 20 Prozent festgelegt.

Quelle: german.china.org.cn

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