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20. 02. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
1.Sozialwohnungen
Das Ministerium für Wohnungsbau, städtische und ländliche Entwicklung hat im Dezember 2013 mitgeteilt, dass es Anfang 2013 mit dem Bau von insgesamt 6.660.000 Sozialwohnungen begonnen habe. Bis zum Jahresende seien Investitionen in Höhe von insgesamt 1,12 Billionen Yuan (130 Milliarden Euro) in diese Projekte geflossen, und über 5,4 Millionen Wohneinheiten seien bereits fertiggestellt.
Gemäß dem zwölften Fünfjahresplan will die Zentralregierung die Anzahl der Sozialwohnungen so weit erhöhen, dass bis 2015 wenigstens 20 Prozent aller städtischen Wohngebiete aus solchen, mietpreisreduzierten Wohneinheiten bestehen. Dieser Plan macht den Bau von 36 Millionen Wohneinheiten allein zwischen 2011 und 2015 sowie eine Renovierung vieler heruntergekommener Gebäude erforderlich.
2.Lockerung der Ein-Kind-Politik
Laut einem Beschluss, der vor kurzem bei der Dritten Plenarsitzung des 18. Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei (KP) Chinas getroffen wurde, werden chinesische Eltern zwei Kinder haben dürfen, wenn einer der Partner Einzelkind ist. Vor der Änderung durften Paare nur dann zwei Kinder haben, wenn beide Elternteile Einzelkinder waren.
Die jüngsten Änderungen kommen vor dem Hintergrund stetig sinkender Geburtenraten und eines demografischen Wandels, der eine Verringerung der erwerbstätigen Bevölkerung mit sich bringt. Die Geburtenrate ist relativ gering und es ist anzunehmen, dass sie künftig noch weiter sinken wird. Seit den 1990er Jahren ist sie auf 1.5 und 1.6 gesunken. Das bedeutet, dass jede chinesische Frau im gebärfähigen Alter im Durchschnitt 1,5 bis 1,6 Kinder zur Welt bringt.
3. Verbraucherpreisindex
aut dem Nationalen Statistikbüro (NSB) ist der chinesische Verbraucherpreisindex (VPI) im Dezember 2013 um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Für das ganze Jahr ergibt sich daher ein VPI-Anstieg von 2,6 Prozent – damit blieb man deutlich unter dem von der Regierung vorgegebenen Richtwert von 3,5 Prozent.
4. Bildungsreform
Ein Reformentwurf des Ministeriums für Bildung sieht vor, dass Englisch zukünftig kein Bestandteil des Gaokaos, der Hochschulaufnahmeprüfung, mehr sein soll. Stattdessen könnten Schüler mehr als einmal pro Jahr Englischprüfungen ablegen und nur die höchste Punktzahl werde gewertet.
5. Ernsthafte Beschäftigungslage
Die Zahl der Absolventen wird 2013 ein Rekordhoch in der Geschichte der Volksrepublik China erreichen. Chinesische Studenten könnten allerdings auch vor der schlimmsten Beschäftigungslage in der Geschichte stehen. Die schlechte Beschäftigungslage hat viel mit dem ständigen Wachstum der Studentenzahl zu tun. 2009 überschritt die Zahl der chinesischen Absolventen zum ersten Mal 6 Millionen und betrug 6,11 Millionen. 2010, 2011, 2012 und 2013 lag bzw. liegt die Zahl jeweils bei 6,3, 6,6, 6,8 und 6,99 Millionen.
Mit der Verlangsamung des Wirtschaftswachstums Chinas wird der Arbeitsmarkt für die jungen Chinesen immer härter. Die Regierung hat noch viel zu tun, um Absolventen zu besseren Berufsaussichten zu verhelfen.
6. Lebensmittelsicherheit
China bringt eine neue Verordnung zur Bewertung der Lebensmittelsicherheit auf den Weg. Die neue Regelung, die am 1. Oktober 2013 in Kraft treten wird, soll vor allem die Handhabung der Sicherheitsbewertung vereinfachen.
7. Babynahrung
Chinas Behörden fordern, dass Babynahrung auf dem chinesischen Festland nur noch in Apotheken und für den Vertrieb von Medikamenten berechtigten Geschäften verkauft werden darf. Dieser Schritt zielt darauf ab, das Vertrauen der Verbraucher in die Babynahrungsprodukte zu stärken und gefälschte Marken herauszufiltern.
Quelle: german.china.org.cn
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