Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>China | Schriftgröße: klein mittel groß |
05. 03. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die All-China Journalists Association (ACJA) hat am Montag westliche Medien wegen ihrer "Doppelmoral" bei der Berichterstattung über den Terroranschlag in der südchinesischen Stadt Kunming kritisiert, bei dem mehrere mit Messern bewaffnete Täter 29 Menschen getötet und insgesamt 143 Personen verletzt hatten.
"Einige westliche Medien, die sonst immer besonders wortgewaltig vom Kampf gegen den Terrorismus und von Menschenrechten reden, haben die Tatsachen bei dem Terroranschlag von Kunming wissentlich ignoriert", heißt es in der Mitteilung der ACJA.
Die beschuldigten Medien hätten keine eindeutige Haltung eingenommen und bezüglich der Täter von "Angreifern", in einigen Fällen sogar von "Aktivisten" gesprochen, anstatt das eigentlich angebrachte Wort "Terroristen" zu verwenden. Es habe unglaublicherweise sogar Fälle gegeben, in denen die brutale Messerstecherei von einigen Medien verteidigt worden sei.
"Offensichtlich arbeiten diese Medien mit einer Doppelmoral", heißt es in der Mitteilung. "Sie haben das Prinzip der Objektivität an den Nagel gehängt und verfügen ganz eindeutig nicht über das im Journalismus so wichtige professionelle Berufsethos."
Das rabiate Vorgehen der Täter bei der Ermordung unschuldiger Menschen zeige die Unmenschlichkeit und asoziale Natur dieser messerschwingenden Gewalttäter, bei denen es sich – schon von der Grundbedeutung des Wortes her – ganz eindeutig um Terroristen handelt.
"Wir rufen alle Journalisten weltweit dazu auf, sich auf ihr Berufsethos zu besinnen, politische Vorurteile beiseite zu legen und jede Form von Terrorismus gemeinsam zu verurteilen sowie die Rechtschaffenheit aufrechtzuerhalten, indem sie davon absehen, falsche Nachrichten – die den Terror beschönigen! – in Umlauf zu bringen", schrieb die ACJA.
Messerschwingende Terroristen hatten am Samstag am Bahnhof von Kunming wahllos und wie von Sinnen Menschen aufgeschlitzt – 29 starben noch vor Ort, insgesamt 143 wurden verletzt.
Quelle: german.china.org.cn
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |