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08. 03. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Landwirtschaftsminister garantiert autarke Getreideversorgung

Schlagwörter: Landwirtschaftsminister, Getreideversorgung

Der chinesische Landwirtschaftsminister Han Changfu hat die Bedeutung der Gewährleistung der Getreideversorgung in China bekräftigt. Auf einer Pressekonferenz sagte Han am Donnerstag in Beijing, dies sollte hauptsächlich durch eigenen Anbau verwirklicht werden. Die Getreidesicherheit der Volksrepublik basiere auf dem Schutz des Ackerlands, mahnte Han.

2013 ist Chinas Getreideproduktion mit mehr als 600 Millionen Tonnen zehn Jahre in Folge gestiegen. Parallel dazu habe aber auch der Getreideimport zugenommen, hieß es in einer früheren Meldung. Im vergangenen Jahr lag dieser bei 13 Millionen Tonnen. Dazu erklärte der Landwirtschaftsminister, die 13 Millionen Tonnen Import-Getreide würden im inländischen Gesamtkonsum nur etwa 2,4 Prozent ausmachen. In der Zukunft werde China zwar mehr Getreide aus dem Ausland importieren. Das Importvolumen solle sich jedoch nicht in großem Maße erhöhen, bedeutete Han weiter:

„Das globale Getreidehandelsvolumen beträgt 300 Millionen Tonnen, also zirka die Hälfte unserer Produktion. Reis gilt in China als wichtigste Getreidepflanze, und der Reishandel weltweit macht 35 Millionen Tonnen aus, was einem Viertel des inländischen Konsums entspricht. Dieser Reis wird nicht komplett an China verkauft. Das ist uns klar. So werden wir den Import nur geringfügig steigern."

Han Changfu brachte die Zuversicht der Volksrepublik zum Ausdruck, durch politische und wissenschaftliche Unterstützung sowie den Ausbau der Agrar-Infrastruktur ein kontinuierliches Produktionswachstum zu verwirklichen. Als Grundlage für die Getreidesicherheit nannte Han den Schutz des Bodens:

„Am wichtigsten ist, dass Ackerland viel stärker geschützt wird. Die für eine eigene Versorgung notwendige Fläche muss garantiert und das Bewirtschaftungssystem angepasst werden. Durch eine Entwicklung neuer, groß angelegter Farmen kann die Effizienz der Getreideproduktion erhöht werden. Ich bin überzeugt, dass China fähig ist, die Getreideproduktion 2014 und in der Zukunft kontinuierlich zu steigern."

Eine wichtige Methode zur Steigerung der Effizienz ist der Zusammenschluss zu Großbetrieben. Statistiken zufolge sind dafür bisher 26 Prozent der gesamten agrarwirtschaftlich genutzten Fläche des Landes konzentriert worden. Chinaweit gibt es noch circa 2,87 Millionen Kleinbauernhöfe je mit einer bewirtschafteten Fläche von über 50 Mu. Im Durchschnitt beträgt die Anbaufläche eines Familienbetriebs etwa 200 Mu. Mu ist eine chinesische Flächeneinheit. Ein Mu entspricht einem Fünfzehntel Hektar. Tendenziell ist es so, dass die prozentualen Verluste der landwirtschaftlich genutzten Fläche umso größer ausfallen, je kleiner die Betriebe sind.

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Quelle: CRI

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