Eine Frau hat ihrem Ex-Freund mit einer Schere den Penis abgeschnitten und ihn anschließend mit einem Hammer getötet, nachdem er sie vergewaltigt hatte. Dieser spektakuläre Fall wurde gestern an einem Gericht in Hongkong verhandelt.

Die 41-jährige Yeung Ki hat zugegeben, den 32 Jahre alten Klavierlehrer Zhou Hui vor zwei Jahren getötet zu haben, streitet jedoch ab, ihn vorsätzlich ermordet zu haben, wie die South China Morning Post gestern berichtet hat. Die in Hongkong lebende Festland-Chinesin Yeung hatte mit dem verheirateten Zhou für einige Jahre eine Affäre. Der Mann verließ während dieser Zeit seine schwangere Ehefrau und machte Schulden, ohne sie zurückzuzahlen.

In der Todesnacht hat Zhou die Frau "geschlagen, sie auf den Boden gezerrt und ihre Tochter geohrfeigt", woraufhin er sie "zum Sex zwang", wie das Hochgericht aus dem Protokoll zitierte. Daraufhin betäubte Yeung den Mann mit einer Suppe, die sie mit Schlafpillen versetzte, schnitt seinen Penis ab und spülte diesen die Toilette hinunter. Als er schließlich unter Schmerzen erwachte, schlug sie mit einem Hammer "beinahe unzählige Male" auf ihn ein, bis er sich nicht mehr rührte. "Yeung Ki wurde wegen Mordes angeklagt. Das Verfahren wird elf Tage dauern", sagte eine Sprecherin der Hongkonger Gerichtsbarkeit. Zhou hatte Yeung außerdem damit erpresst, dass er Nacktbilder von ihr besäße, die er im Internet veröffentlichen würde, wenn sie ihm nicht 25.800 US-Dollar zahlen würde, um ein Auto zu kaufen.