Beijing verschärft seine Sicherheitskontrollen in U-Bahn-Stationen während der jährlichen Tagungen des Nationalen Volkskongresses und der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes.

In sechs zentralen U-Bahn-Stationen entlang der Linie 1 werden Sicherheitsüberprüfungen der U-Bahn-Passagiere und ihrer Taschen durchgeführt, teilte die Beijing Mass Transit Railway Operation am Montag mit.

Von den sechs Stationen haben Tian'anmen Ost und Tian'anmen West bereits im Dezember ein Pilotprogramm zur Überprüfung der Passagiere gestartet. Die anderen vier Stationen sind Xidan, Wangfujing, Dongdan und Jianguomen.

In diesen Stationen werden Metalldetektoren eingesetzt, um Passagiere zu scannen, bevor sie in die U-Bahnen einsteigen, ähnlich einer Kontrolluntersuchung am Flughafen.

Bisher mussten Passagiere nur ihre Habseligkeiten einer Sicherheitskontrolle unterziehen. Die verbesserten Sicherheitskontrollen in den sechs Stationen hätten wegen begrenzter Ressourcen während der Hauptverkehrszeiten die Durchlaufgeschwindigkeit der Passagiere verlangsamt, teilte der Betreiber von 14 U-Bahnlinien der Stadt mit.

In Beijing umfasst der Betrieb 235 Stationen und 517 Sicherheitskontrollen.

Vom 3. bis zum 7. März hätten die 14 U-Bahnlinien durchschnittlich 8,91 Millionen Personen pro Tag befördert, sagte der Betreiber.

Weil große Menschenmengen die Sicherheitskontrollen passieren mussten, waren die Passagiere aufgefordert, weniger Dinge mitzunehmen.

Jia Peng, Sprecher eines U-Bahnbetreibers sagte, die sechs Stationen auf Linie 1 führten nach den zwei Tagungen weiterhin Sicherheitskontrollen auf Basis von Metalldetektoren durch.

Die Kontrollen würden „schrittweise in anderen Stationen eingeführt“, sobald sie von den Behörden genehmigt seien, sagte er.