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03. 04. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Kampf gegen den Smog: Harte Strafen für Umweltverschmutzung

Schlagwörter: Luftverschmutzung ,Umweltsünder, Strafen

Um die Luftverschmutzung weiter einzudämmen, haben die Behörden in Beijing die Strafen für Umweltsünder noch einmal verschärft.

Von November bis März seien bereits Geldstrafen gegen 266 Unternehmen im Wert von rund 7 Millionen Yuan verhängt worden, teilte das Umweltministerium in Beijing mit. Das entspricht doppelt so viel im Vergleich zur Vorsaison, als 127 Unternehmen mit einer Geldstrafe von insgesamt 3 Millionen Yuan belegt worden waren.

Bei den meisten Unternehmen seien fehlende oder fehlerhafte Emissionsüberwachungseinrichtungen oder eine übermäßiger Ausstoß beanstandet worden. Zudem seien Kohlehalden nicht ordnungsgemäß abgedeckt und geschützt worden, so die Umweltbehörden auf einer Pressekonferenz Anfang der Woche.

Auch die Behörden der Stadtverwaltung und Strafverfolgung in Beijing meldeten Geldstrafen für Baustellen mit übermäßigen Emissionen sowie für das illegale Grillen im Freien und das Verbrennen von Haushaltsabfällen und Stroh. Insgesamt habe es in den letzten drei Monaten Geldstrafen in Höhe von 1,1 Millionen Yuan für Baustellen und Fahrzeuge die Bauschutt transportierten, gegeben, hieß es.

Beijing habe nun strengere und detailliertere Strafen für übermäßige Emissionen, worunter auch Baustellen, Chemieunternehmen sowie Fahrzeughalter fallen würden, sagte Fang Li, Sprecher und stellvertretender Leiter des Büros. Die Verordnungen, die seit März dieses Jahres gelten, würden den lokalen Umweltbehörden mehr Autorität verleihen. Außerdem handele es sich bei der Verordnung um das erste Gesetz der Hauptstadt mit dem Ziel der Luftverbesserung, fügte er hinzu.

Die strengeren Bestrafungen sowie das Aussetzen bestimmter Produktionen bei gewissen Wetterlagen hätten eine große Bedeutung für die Verbesserung der Luftqualität, bestätigte auch Ma Jun, Direktor eines Umweltinstitutes in Beijing.

Der Smog, der Beijing am Montag eingehüllt hatte, löste sich am Dienstagnachmittag auf. Wie die Behörden mitteilten, sanken die Werte auf 53 Mikrogramm pro Kubikmeter. Zuvor hatten die Werte 155 Mikrogramm pro Kubikmeter erreicht. Alles in allem Werte, die dauerhaft extrem schädlich für die Gesundheit sein können.

Auch die Städte in der Hebei Provinz hatten diese Woche erneut mit starken Verschmutzungen zu kämpfen. So lag der Luftqualitätsindex AQI am Dienstag bei 262 in Langfang und 220 in Tangshan.

Um dagegen anzugehen, soll es in diesem Monat Razzien geben auf Zement- und Bergbauanlagen sowie Baustellen und bei Grillen im Freien, hieß es.

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Quelle: german.china.org.cn

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