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13. 04. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Öl-Leck verursachte verseuchtes Trinkwasser in Westchina

Schlagwörter: Öl-Leck, Trinkwasser, China, Lanzhou, Benzol

Das kontaminierte Leitungswasser in Lanzhou mit erhöhten Werten der giftigen Chemikalie Benzol stammte offenbar von einem Öl-Austritt einer Tochtergesellschaft von CNPC, Chinas größtem Ölkonzern. Der Vorfall betraf 2,4 Millionen Menschen.

Einwohner stehen Schlange, um von der Regierung sauberes Trinkwasser zu erhalten. Zuvor war in der Provinz Gansu Benzol im Leitungswasser entdeckt worden, eine giftige krebserregende Chemikalie.

Weil Rohöl aus einer Pipeline ausgetreten war, sei das Wasser einer lokalen Wasserquelle der Region vergiftet worden und eine gefährliche Konzentration von Benzol in das Leitungswasser der Stadt, die im westchinesischen Gansu liegt, gelangt, hieß es seitens der Behörden.

Ermittler hatten zuvor entlang einer Leitung zwischen zwei Wasserwerken von Veolia Water, einem französisch-chinesischen Unternehmen und Wasserversorger in Lanzhou, Rohöl gefunden.

Seit Jahrzehnten sei dort Wasser von einem zum anderen Kanal geflossen. Unter dem Graben liege aber die Öl-Pipeline von Lanzhou, berichteten die Behörden der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua. Man habe das Leck aber lokalisieren können und sei nun dabei, es zu reparieren.

Die Regierung der Stadt hatte unterdessen die Bevölkerung am Freitag angewiesen, 24 Stunden lang kein Wasser aus dem Hahn zu trinken, da dieses hohe Benzolwerte aufwies. Am Freitagvormittag waren an fünf der insgesamt sechs Leitungswasser-Messstellen in Lanzhou Werte von null bis 6,66 Mikrogramm registriert und damit als wieder sicher bestätigt worden. An einer Stelle, im äußeren Xigu Distrikt waren allerdings immer noch Benzolwerte von 35,15 Mikrogramm pro Liter gemessen worden. Chinas nationaler Grenzwert für Benzol in Leitungswasser liegt bei 10 Mikrogramm pro Liter.

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Quelle: german.china.org.cn

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