Gegen den möglichen Einsatz von ABC-Kampfmitteln seitens der Terroristen haben sich die Polizisten ABC-Masken angelegt.

In den Morgenstunden des 11. Mais 2014 hat die Führung einer Einheit der bewaffneten Polizei in Beijing mitgeteilt, dass ein Terroranschlag in einer Nachbarstadt Beijings verübt worden sei. Sechs Terroristen hätten dabei drei Geiseln entführt. Anschließend hätten sie sich in ein leerstehendes Villenviertel begeben. Die Führung hat den Antiterror-Gruppen befohlen, die Verbrecher schnell auszuschalten. Eine realitätsnahe Annahme, bei der es sich glücklicherweise jedoch nur um eine Übung gehandelt hat.

Die Division der bewaffneten Polizei der Stadt Beijing hat ohne Aufschub die vier Antiterrorgruppen, die auf dem Stadtgebiet verteilt waren, zum Tatort geschickt. Laut dem Plan sind die vier Gruppen, die jeweils ein Dutzend Polizisten hatten, nacheinander in das Viertel eingedrungen. Binnen der festgelegten Zeit haben sie die Stellung der Kriminellen erkundet und nachher einen Aktionsplan vorgeschlagen.

Die sechs "Terroristen" wurden von erfahrenen Mitglieder einer Antiterrogruppe gespielt. Die vier Gruppen, die die Geiseln retten mussten, wurden von ausgezeichneten Mitgliedern mit relativ wenig Erfahrung im Einsatz gebildet. Drei der vier Gruppen haben erfolgreich ihre Aufgaben erledigt. Einer Gruppe ist die Erledigung der Aufgabe misslungen.

Nachdem das antiterroristische Erkundungstraining durchgeführt worden war, hat die Einheit noch die Prüfungen der folgenden sechs Disziplinen durchgeführt: die Zerlegung und der Zusammenbau von Waffen, 5-Kilometer-Geländelauf, 18-Kilometer-Eilmarsch, nächtliches, schnelles Schießen und taktische Rot-Blau-Gegenüberstellung.