Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>China Schriftgröße: klein mittel groß
24. 07. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Die Olympischen Jugend-Sommerspiele in Nanjing: Sport motiviert drei Generationen

Schlagwörter: Jugend-Sommerspiele , Sportler , Stadt

Es bleiben nur noch 30 Tage bis zum Eröffnungstag der Olympischen Jugend-Sommerspiele 2014 in Nanjing. In einem Monat wird die alte Stadt mit ihrer 2.500-jährigen Geschichte 6.000 jugendlichen Sportler Boten und Journalisten aus 204 Ländern und Regionen begrüßen. Neben diesen Jugendlichen interessiert sich die Welt für die Stadt und China. Mou Ruilin, der Bürgermeister von Nanjing sagt über die Veränderungen, die die Olympischen Jugend-Sommerspiele mit sich bringen können: "Die Olympischen Jugend-Sommerspiele sind nicht nur ein Sportfest, sondern auch eine Feier für Kulturaustausch. Nanjing ist eine bekannte Stadt mit einer langen Geschichte und reicher Kultur. Man kann sagen, wer Nanjing kennt, der kennt auch China; wer die Kultur von Nanjing lernt, der lernt gleichzeitig die Kultur Chinas." Seiner Meinung nach wird der Schwerpunkt dieser Spiele auf die Jugendlichen gelegt. Denn hinter diesen Jugendlichen stehen die Eltern, und die Kinder dieser Jugendlichen werden in die Zukunft führen. "Der Eindruck, den wir auf die Jugendlichen machen, wird gleichzeitig drei Generationen (sie selbst, ihre Eltern und ihre Kinder) und ihre Kenntnisse über China beeinflussen."

"Die Olympischen Jugend-Sommerspiele sind mehr eine Jugendversammlung als ein Sportfest. Eine Million Studenten aus Nanjing machen diese alte Stadt jung und charmant. Sie werden die Spiele in eine Plattform verwandeln, auf der sie mit den Jugendlichen aus verschiedenen Ländern kreative Ideen austauschen können." Mou Ruilin betont den wirklichen Sinn dieses speziellen internationalen Wettkampfs. Er fügt hinzu: "Die Jugendlichen können durch die Olympischen Jugend-Sommerspiele die Jugendträume, die Weltträume und die Chinaträume konkret verwirklichen."

Nanjing hat ein altes, traditionelles Kulturerbe, eine moderne städtische Kontur, saubere Straßen und Gassen, lächelnde Jugend-Freiwillige, nette und freundliche Bewohner. Die Spiele werden perfekt organisiert.

Der internationale Wettkampf treibt die Stadtentwicklung voran.

Mou Ruilin, der Bürgermeister sieht in den Spielen viele Chancen und Möglichkeiten, wie sich die Stadt entwickeln soll:

"Die Stadt soll umweltfreundlicher werden. Umweltschutz ist jetzt am wichtigsten für die Menschen. Gäbe es die Olympischen Jugend-Sommerspiele nicht, würden wir auch großen Wert auf die Umwelt und Luftqualität legen." Aber Nanjing ist eine traditionelle Schwerindustriestadt, in der die Petrochemie, Eisen-, Stahl und Bauindustrie am wichtigsten sind. Um die Luftqualität zu garantieren, muss Nanjing den Strukturwandel von Schwerindustrie zum Dienstleistungssektor beschleunigen. Die Stadtentwicklung und das Internationale Olympische Komitee stellen diese Forderung. Nach Mou Ruilin hat Nanjing in den letzten Jahren mehr als 300 schwerverschmutzte, energiefressende sowie Abgas und Abwasser ausstoßende Fabriken geschlossen. Nanjing hat strenge Umweltregeln erlassen.

Nanjing hat vor den Olympischen Jugend-Sommerspielen in Rekordzeit drei neue U-Bahn Linien gebaut. Diese Linien sind für die Spiele, aber nicht nur. Die U-Bahn erstreckt sich von 80 Kilometern auf 135 Kilometer. Mou Ruilin sagte: "Ab 1.Juli 2014 steht die Linie 10, die den Nanjing Südbahnhof und den Flughafen mit den Sportstätten verbindet, zur Verfügung. Im August wird die Ningtian-Linie die Jinniuhu-See-Spielstätten verbinden. Am Ende dieses Jahres wird die Linie 3 über den Changjiang-Fluss freigegeben. Nächstes Jahr wird die U-Bahnstrecke mehr als 200 Kilometer lang sein. Es ist mindestens 5 Jahre vor der Zeit fertig." Jetzt übertrifft Nanjing Shenzhen und wird die viertgrößte U-Bahnstadt. Neben der U-Bahn wird Nanjing in diesem Jahr auch 2.530 umweltfreundliche Busse und 1.400 Taxis einsetzen.

Wenn man auf dem Berg Taicheng steht, kann man die alte Stadtmauer sehen, den Xuanwuhu-See anschauen und die moderne Stadtkontur betrachten. Nanjing hat eine Mauer aus der Ming-Dynastie, die 600 Jahre alt ist und fast zehn große und kleine Museen. Die Ruine, die verschiedene Dynastien hinterlassen haben, sind überall in der ganzen Stadt verstreut. Das tausende Jahre umfassende, immaterielle Kulturerbe ist immer noch da. Je traditioneller und nationaler, desto internationaler. Nanjing will der Welt die Schönheit der alten und modernen Stadt zeigen.

Folgen Sie German.china.org.cn auf Twitter und Facebook und diskutieren Sie mit!

Quelle: german.china.org.cn

   Google+

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr