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| 29. 08. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |

Richard Trappl,Direktor des Konfuzius-Instituts in Wien[Foto: People.cn]
"Chinas Tibet hat im Bereich des Schutzes und der Modernisierung sowie der nachhaltigen Entwicklung der traditionellen Kultur sehr gut Erfolge erzielt. Man soll diese Erfahrung anerkennen und davon profitieren", sagte Richard Trappl, Direktor des Konfuzius-Instituts an der österreichischen Universität Wien gegenüber China Tibet Online.
Das 4. "China Tibet Entwicklungsforum" ist am 12. August eröffnet worden. 80 in- und ausländische Experten und Gelehrte haben an den Diskussionen teilgenommen. In den Reden bei der Eröffnungsfeier und bei den nachfolgenden Diskussionen haben Tibetologen und relevante Persönlichkeiten ausführlich über die nachhaltige Entwicklung, den Kulturschutz sowie den Umweltschutz von Tibet gesprochen. Die Persönlichkeiten aus dem Ausland, insbesondere diese, die zum ersten Mal Tibet besuchten, zeigten sich "überrascht" von dem gesehenen Tibet.
Richard Trappl ist Sinologe, hatte zwischen 1974 und 1975 in China studiert. Danach hatte er jeweils in einer Volkskommune und einem Stahlwerk gearbeitet. In den 1980er Jahren hat er Tibet zum ersten Mal besucht. Als Experte, der fließend Chinesisch spricht, in China gelebt sowie in verschiedenen chinesischen Städten studiert hat, kann Trappl die historische Entwicklung Chinas in den vergangenen 40 Jahren bestätigen. "Ich habe sowohl die hoffnungsvollen als auch die hoffnungslosen Momente des chinesischen Volkes erlebt. Die Welt wurde aus den Angeln gehoben. Als ein untrennbarer Teil der Welt ist China nun zur Triebkraft der Entwicklung geworden", sagte Trappl.
Obwohl es sein zweiter Tibet-Besuch ist, findet er Tibet nicht fremd. "Der Westen interessiert sich seit jeher für die chinesische Kultur, einschließlich der einzigartigen tibetischen Kultur. Es gibt in der traditionellen tibetischen Kultur ausgeprägt religiöse Faktoren. Die Tibeter erweisen den anderen Wohltaten. Dies ist auf die Vorstellungen 'Samsara' und 'Karma' in der traditionellen Kultur zurückzuführen – man soll die gegenwärtige irdische Existenz hochschätzen und ein gutherziger Mensch sein, um ein gutes Karma im nächsten Leben zu bekommen. Diese Kultur scheint in der gegenwärtigen modernen Gesellschaft, in der die Eigensüchtigkeit herrscht, umso wertvoller."
Auf der Eröffnungsfeier hat Trappl eine Rede mit dem Titel "Tibets Beiträge zur Kulturvielfältigkeit" gehalten. Er meinte, die chinesische Regierung habe viel zum Schutz der traditionellen tibetischen Kultur beigetragen. "Wenn man nur das in die UNESCO-Liste aufgenommene materiale und immateriale Kulturerbe als Beispiel nimmt, gibt es in Tibet schon mehr als 30 Projekte, darunter den Potala-Palast, den Jokhang, den Norbulingka und die tibetische Oper. Gleichzeitig setzt sich auch die moderne Entwicklung fort. Die Lebensbedingungen des Volkes haben sich auch stark verbessert."
Nach der Konferenz hat er weiter seine Anerkennung über Chinas Schutz der Kulturvielfältigkeit zum Ausdruck gebracht. Er meinte, China habe in den vergangenen zehn Jahren im Bereich "Kulturdialog" große Fortschritte erzielt, dazu zählen auch der inländische Kulturaustausch zwischen verschiedenen nationalen Minderheiten sowie der interkulturelle und internationale Kulturdialog. Im vergangenen Sommer hat Trappl auf Einladung an einer internationalen sinologischen Austauschveranstaltung in Xi´an in der chinesischen Provinz Shaanxi teilgenommen. Die Leidenschaft der ausländischen Gelehrten zum interkulturellen Austausch hat ihn sehr beeindruckt. "Manche Gelehrte können sogar mehr als eine Stunde reden."
Weiter führte Trappl aus, dass das China Tibet Entwicklungsforum den in- und ausländischen Persönlichkeiten, die sich für Tibet interessieren, eine Plattform biete, Meinungen auszutauschen. Darüber hinaus wurden dabei auch die gegenwärtigen großartigen Erfolge von Chinas Tibet präsentiert. Deswegen waren die ausländischen Experten und Gelehrten sowie die Medien-Mitarbeiter stark beeindruckt.
Quelle: China Tibet Online
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