Kurz vor dem Treffen der Asia-Pacific Economic Cooperation (APEC) diese Woche in Beijing hat die chinesische Hauptstadt die Sicherheitsvorkehrungen stark erhöht. Es seien weitere Kontrollpunkte und Polizeistationen eingerichtet worden, bestätigten lokale Behörden am Montag.

Laut einem Beamten des städtischen Beijinger Polizeiamtes wurden insgesamt 22 Kontrollpunkte, 38 temporäre Straßensperren in der Stadt sowie 140 Straßensperren in den ländlichen Bezirken um Beijing aufgebaut.

Zusätzlich hat die Polizei in den letzten 10 Monaten 1003 Verdächtige vorläufig festgenommen und insgesamt 1235,3 Gramm Drogen, 881 Kilogramm gefährliche Chemikalien, mehr als 1000 Messer sowie illegale Feuerwerkskörper sichergestellt.

In der Beijinger Innenstadt wurden 161 Polizeistationen mit kugelsicheren Helmen, schuß- und stichsicheren Westen sowie Sprengstoff-Schutzausrüstungen ausgestattet, sagte Zhang Jing, Vizedirektor der Streifenpolizei des Polizeiamtes.

Zudem sei die Polizei mit Röntgengeräten, Sicherheitstoren und Robotern für die Entfernung von Sprengstoffen ausgerüstet worden, um die Sicherheitskontrollen in der chinesischen Hauptstadt verbessern zu können.

Um die Überwachung dreidimensional zu machen, wurde zudem ein zusätzlicher, mittelgroßer Helikopter angeschafft.

"Der Heli wird dazu benutzt werden, hochauflösende Fotos zu machen und diese an die Einsatzzentrale zu schicken", sagte Zhu Pengfei, ein Offizier des Pilotenkontingents des Polizeiramtes. "Er kann auch Unterstützungskräfte transportieren, sollte dies notwendig sein."

Vom 5. bis 11. November wird in Beijing eine Reihe von APEC-Veranstaltungen unter dem Thema "Die Zukunft durch asiatisch-pazifische Partnerschaft gestalten" stattfinden. Es handelt sich um den international am stärksten beachteten Event in der chinesischen Hauptstadt seit den Olympischen Spielen 2008.