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08. 12. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

92 Millionen Chinesen leben in Armut

Schlagwörter: Armutsgrenze, Armutsbekämpfung

In China leben 92 Millionen Menschen unter der Armutsgrenze, außerdem gibt es 128.000 verarmte Dörfer. Diese Zahlen veröffentlichte ein Beamter des nationalen Programms zur Armutsbekämpfung am Wochenende.

Die Armut in China sei im Wesentlichen zurückgegangen, sagte Liu Yongfu, Leiter der staatlichen Behörde für Armutsbekämpfung und Entwicklung. Dennoch habe das Land 832 Kreise und Bezirke, die als arm bis sehr arm gelten.

Über 116.600 Arbeitsteams seien im Zuge des Programms zur Armutsbekämpfung in die Dörfer und Regionen geschickt worden, erklärte er auf einer Veranstaltung in der zentralchinesischen Provinz Hubei.

“Fast alle unterprivilegierten Haushalte erfüllen die Voraussetzungen für das Programm zur Armutsbekämpfung“, sagte er.

Er wies zudem darauf hin, dass mehr dafür getan werden sollte, um das Leben der Menschen in ärmeren Regionen in jeglicher Hinsicht zu verbessern. Dabei seien die Bereiche Bildung, Finanzierung und Häuserbau besonders hervorzuheben.

China werde im kommenden Jahr rund 500 verarmten Dörfern mit Tourismusprojekten helfen, fügte er hinzu.

Li Jinzao von der Nationalen Tourismusbehörde sagte, dass der Tourismus bislang über 8 Millionen Menschen geholfen habe, der Armut zu entfliehen.

In Zusammenhang mit den Wachstumszielen des allgemeinen Bruttoinlandsprodukts will die Regierung das Pro-Kopf-Einkommen der ländlichen Bevölkerung im Vergleich zum Jahr 2010 bis zum Jahre 2020 verdoppeln. Um das Sicherheitsnetz für bedürftige Personen zu erweitern, war die nationale Armutsgrenze bereits im Jahr 2011 auf 2300 Yuan pro Jahr angehoben worden. Im Jahre 1986 lag die Grenze bei 206 Yuan.

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Quelle: german.china.org.cn

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