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28. 01. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Mit Smartphones kann man fast alles machen: Chatten, Fotos verschicken oder online zahlen. Im Falle eines Hackerangriffs können die handlichen Geräte aber auch zur Staatsbedrohung werden. Ein Experte fordert daher ein iPhone-Verbot für hochrangige Beamte.
Nach einer Statistik der Marktforschungsfirma eMarketer gab es im letzten Jahr weltweit 1,6 Milliarden Smartphone-Benutzer. Die Zahl der chinesischen Benutzer überstieg sogar erstmals die 500-Millionen-Marke.
Gemäß eMarketer sind die zwei größten Sicherheitsprobleme, die Einzelpersonen betreffen, Angriffe auf die persönlichen Daten sowie Angriffe bei der Online-Zahlung.
Früher, als wir Handynutzer noch „offline“ waren, wurden wir nicht attackiert. Aber mit dem Smartphone sind wir heute alle jederzeit „online“ und immer mit dem Netzwerk verbunden. Allein im ersten Halbjahr 2014 waren 89 Millionen chinesische Handynutzer von Virusangriffen betroffen. Die illegale Erbeutung von Kundendaten sorge für einen direkten wirtschaftlichen Verlust von über zehn Milliarden RMB (1,4 Milliarden Euro) pro Jahr, sagte Wang Baoping, der Chefredakteur der Zeitung Posts & Telecom, in einem Interview mit der Global Times.
„Ich habe bereits im Jahr 2011 dazu aufgerufen, die Benutzung von iPhones unter Regierungsbeamten, Beamten der öffentlichen Sicherheit sowie den Militärs zu verbieten“, so Xiang weiter. Die US-Regierung benutze nur selbstentwickelte Informationssysteme. China solle das Gleiche tun.
Im Februar 2014 hat China die Zentrale Führungsgruppe für Cybersicherheit und Informatisierung errichtet. Staatspräsident Xi Jinping ist selbst Gruppenleiter. Seine Aussage „Ohne Cybersicherheit gibt es keine Staatssicherheit“ hat eine Debatte über die Internetsicherheit auf Staatsebene ausgelöst. Die Regierung, die Polizei und das Militär haben sich seither verstärkt mit der Sicherheit im Cyberspace auseinandergesetzt. Regierungsbehörden zum Beispiel dürfen nur Mobiltelefone einheimischer Marken kaufen.
Quelle: people.cn
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