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20. 03. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinas oberster Korruptionsjäger besucht die USA

Schlagwörter: Fuchsjagd Korruption

Wang Qishan, der Leiter der mächtigen Zentralen Kommission für Disziplinkontrolle der Kommunistischen Partei, soll bald die USA besuchen. Der Grund für seine Reise ist die „Fuchsjagd“.

Im vergangenen Juli hat die chinesische Regierung eine Kampagne zur Verhaftung von Wirtschaftskriminellen lanciert, die sich ins Ausland abgesetzt haben. Im Rahmen der sogenannten „Fuchsjagd 2014“ konnten seither 680 flüchtige Verdächtige festgenommen werden. Die Hälfte davon hat sich aus eigenem Antrieb der Polizei gestellt.

Es handelt sich um den ersten Besuch von Wang Qishan in den USA seit seinem Amtsantritt als Leiter von Chinas höchster Aufsichtsbehörde im Jahr 2012. Gemäß der britischen Financial Times soll Wang mit der US-Regierung einige Abkommen über die Verfolgung von flüchtigen Verbrechern und die Beschlagnahmung von illegal erwirtschafteten Geldern schließen.

Die USA galten bis anhin wegen fehlender Auslieferungsabkommen als „Fluchtparadies“ für Wirtschaftsverbrecher aus China. Die Verfolgung von korrupten Beamten, die in die USA geflüchtet waren, verlief daher bisher oft erfolglos.

Nach dem 18. Parteitag der Kommunistischen Partei im Jahr 2012 übergab Beijing Washington eine Liste mit den Namen von über eintausend korrupten chinesischen Beamten.

Da der Leiter der höchsten Aufsichtsbehörde dieses Mal persönlich in die USA reist, muss es sich um einen vorbereiteten Besuch handeln. China erhofft sich zudem vermutlich, dass Wangs Besuch Druck auf die korrupten Kader ausübt, die sich in den USA versteckt halten.

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Quelle: people.cn

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