Die Familienplanungsbehörden haben am Freitag bestritten, im Mai die "Zwei-Kind-Politik" vollständig umzusetzen. Diese würde allen Paaren erlauben, ein zweites Kind zu haben.

"Diese Spekulation entbehrt jeglicher Grundlage," sagte Song Shule, Sprecherin der Nationalen Gesundheits- und Familienplanungs-Kommission, auf einer Pressekonferenz.

Die Familienplanungsstrategie sollte beibehalten werden, weil die Populationsgröße Druck auf die Ressourcen, die Umwelt und die wirtschaftliche und soziale Entwicklung ausübe, sagte sie.

Die Ein-Kind-Politik wurde Ende 2013 gelockert. Wenn mindestens ein Elternteil keine Geschwister hat, dürfen Paare ein zweites Kind haben.

Die Lockerung zielt teilweise auf die Probleme mit der Größe der Erwerbsbevölkerung und der alternden Gesellschaft ab.

Die Behörden untersuchten noch immer die Umsetzung der neuen Geburtenpolitik, um Änderungen in den Familienplanungsvorschriften vorzubereiten, sagte die Sprecherin.

"Die begonnene Lockerung ist noch nicht zu Ende. Die Reform der Vorschriften wird weitergehen," sagte Song.

Basierend auf ihrer eigenen demografischen Struktur machten örtliche Behörden bereits Anpassungen an ihre Familienplanungspolitik, fügte sie hinzu.