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german.china.org.cn | 24. 05. 2015

Chinesische Bademode: Der “Face-Kini” ist der Renner

Schlagwörter: Face-Kini, Qingdao, Maske

An den Stränden von Qingdao in der ostchinesischen Shandong Provinz ist die Nylonmaske für das Gesicht nicht mehr wegzudenken. Chinesische Frauen wollen sich damit vor der Sonne schützen.

Erfinderin des Face-kinis Zhang Shifan

Der “Face-kini” ist eine Maske aus Nylon mit Löchern für die Augen, Nase und den Mund. Der Rest des Gesichtes und des Nackens wird durch den Face-kini komplett verdeckt. Die Maske soll vor zu viel Sonnenstrahlung schützen. Einige Badende sagten zudem, sie seien so besser vor Quallen Stichen geschützt.

Diese spezielle Schwimmbekleidung hat seit sich schon seit Jahren an den Stränden in der ostchinesischen Küstenstadt Qingdao immer größerer Beliebtheit erfreut. Vor allem Frauen mittleren Alters, die sogenannten chinesischen “Damen” gehören zu den größten Befürwortern dieser neuen Mode.

Als Erfinderin des Face-kinis gilt Zhang Shifan, eine Frau Ende fünfzig. Nach eigenen Angaben stellt sie die Face-kinis bereits in der vierten Generation her. Sie würden nun zunehmend an die Masken der Beijing Oper erinnern, sagte sie.

Sie habe ihre Produkte über Jahre weiter entwickelt und verbessert, erklärte Zhang. So sei die erste Generation noch relativ unprofessionell angefertigt worden. In der zweiten Generation habe sie daran gearbeitet, das Gesicht noch enger zu umschließen. Die dritte Generation sei durch die Dreiecksform noch besser im Tragekomfort geworden. Und das neueste Produkt sei nun mit Ornamenten geschmückt, fügte sie hinzu.

Die neueste Generation der Face-kinis werde derzeit auf der 13. China International Marine Fair (CIMF) und China International Boat Show vorgestellt, erklärte sie. Die Messe war am 22. Mai im Olympic Sailing Center in Qingdao eröffnet worden. Ab Juli soll der neueste Face-kini dann massenweise produziert werden.

Seit 2006 erfreut sich der Face-kini bei chinesischen Badegästen immer größerer Beliebtheit. Im letzten Jahr hatte das französische Modemagazin “CR Fashion Book” eigens eine Fotoreihe zu dem Thema herausgebracht und damit weltweit auf das einzigartige Kleidungsstück aufmerksam gemacht.

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