Wissenschaftler, Professoren, Ingenieure, Ärzte und Rechtsanwälte sind einer aktuellen Umfrage zufolge die fünf Berufsgruppen mit dem höchsten Ansehen in China. Die meisten Chinesen sind mit ihrer beruflichen Stellung unzufrieden.

Wissenschaftler, Hochschulprofessoren, Ingenieure, Ärzte und Anwälte sind die angesehensten fünf Berufe in der Volksrepublik. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage der China Youth Daily. Zu den weiteren Berufsgruppen, die über zehn Prozent der Stimmen erhalten haben, zählen die Lehrer, Techniker, Designer, Polizisten, Sportler, Künstler, Journalisten, privaten Unternehmer und die Finanzangestellten.

Die am wenigsten respektierten Berufe sind der Umfrage zufolge das Haushalts- und Servierpersonal, Masseure, Chauffeure und Reiseführer.

Und wie bewerten die Befragten ihre eigenen Berufe? Über die Hälfte betrachten ihr berufliches Ansehen als „mittelmäßig“. 26 Prozent finden es „niedrig“ und nur 21,1 Prozent „hoch“.

Bauern, Haushälter und Kellner haben das negativste Selbstbild. Ärzte, Anwälte, Techniker und Krankenpfleger, die in den Augen der anderen ein hohes Ansehen genießen, sehen sich selbst eher negativ.

Außerdem wollen 41,3 Prozent der Befragten nicht – darunter auch Professoren, Anwälte und Ärzte –, dass ihre Kinder eines Tages denselben Beruf wie sie ausüben. Nur Polizisten und Wissenschaftler tendieren dazu, die Leidenschaft für ihre Arbeit an die nächste Generation weiterzugeben.

Ein Traumjob muss der Umfrage zufolge die folgenden vier Kriterien erfüllen: ein hohes Einkommen, Stabilität, Kontinuität und ein gutes Arbeitsumfeld. Ebenfalls eine wichtige Rolle spielen Faktoren wie der Einfluss einer Tätigkeit auf das Gemeinwohl, flexible Arbeitszeiten, Macht, staatliche Unterstützung, ein gutes Verhältnis zu den Arbeitskollegen sowie eine geringe Arbeitsbelastung.