Gruppenbild mit den ausländischen Fotografen, die an der Aktion teilnehmen.

In zwei Monaten wird die Wahl zur Austragung der Olympischen Winterspiele 2022 abgehalten, und Beijing hat immer noch das Gefühl, der Welt einiges erklären zu wollen. Die Stadtverwaltung hat daher 20 Fotografen aus der ganzen Welt eingeladen, um verschiedene Aspekte der Hauptstadt zu fotografieren, dazu zählen Szenen in der freien Natur, historische Städten und das Leben der Anrainer. „Beijing ist eine schöne Stadt mit einer reizenden, natürlichen Umgebung. Es ist auch eine olympische Stadt. Ich hoffe, dass die Fotografen das Leben in Beijing einfangen und vermitteln können, wie sich die Bürger auf diese Winterspiele freuen“, sagte Wang Hui, der stellvertretende Generalsekretär des Bieterkomitees.

Der Fotograf George Doupas aus Griechenland sagte beispielsweise, er plane, Bilder von den traditionellen Höfen der Stadt machen zu wollen. „Ich wünsche Beijing eine erfolgreiche Bewerbung“, sagte er. Dank der günstigen Wetterbedingungen und der verbesserten Luftqualität erwarten die Fotografen, einige großartige Bilder bei ihrer wochenlangen Tour durch die Hauptstadt machen zu können. Am letzten Donnerstag gab das städtische Büro für Umweltschutz bekannt, dass sich die Luftqualität in den letzten vier Monaten verbessert hätte. Die durchschnittliche Intensität der Feinstaubbelastung ist im Vergleich zu selben Periode des Vorjahres um 19 Prozent zurückgegangen.

Trotz dieser Verbesserungen bleibt das Bieterkomitee bezüglich der Aussichten und Chancen realistisch. Xu Jicheng, der stellvertretende Direktor am Büro für Presse und Kommunikation sagte, dass Beijing und der Mitbewerber Almaty in Kasachstan gleichwertige Kandidaten seien. „Es ist eine 50 zu 50 Chance für Beijing, wie es der IOC-Präsident Thomas Bach formuliert hat. Ich denke, jeder Kandidat hat seine eigenen Vorteile und Stärken, aber eben auch einige Schwachpunkte“, sagte Xu. Das IOC wird am 31. Juli in Kuala Lumpur über die Bewerbung abstimmen.